Das neue Krankenhaus entsteht auf einem Gelände von rund sieben Hektar in Müschenbach-Ost direkt an der B 414. Diese Fläche sei für das DRK nicht nur aus verkehrs- und versorgungstechnischer Sicht, sondern auch aus Gründen einer wirtschaftlichen Bebaubarkeit schon lange gesetzt. Mit 38 Eigentümern der landwirtschaftlichen Grundstücke wurde verhandelt. Insgesamt zahle der Träger jetzt einen sechsstelligen Betrag.
Mit der Beurkundung beauftragt hatte die Geschäftsführung einen Notar aus Hachenburg. Bereits Anfang Dezember war als Termin der 18. Januar festgelegt, der Notar habe die Eigentümer angeschrieben und Kaufvertragsentwürfe versandt. Vom Angebot einer schriftlichen Vertretungsregelung habe ein Drittel der Eigentümer Gebrauch gemacht und eine Vollmacht erteilt, die übrigen erschienen persönlich zur Beurkundung.
Bernd Decker dankte dem Bürgermeister der VG Hachenburg, Peter Klöckner, und dessen Mitarbeitern für die „professionelle Unterstützung“ sowie der Müschenbacher Ortsbürgermeisterin Birgitta Käckermann für die „überaus engagierte Hilfe“ bei den Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern: „Die Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg und auch der Gemeinderat von Müschenbach waren für das gute Gelingen unverzichtbar.“
Rainer Kaul, Präsident des DRK-Landesverbandes und Aufsichtsratsvorsitzender, sei sehr zufrieden: „Der Standort Müschenbach ist ein zukunftsfähiger und gut erreichbarer Standort für den Krankenhausneubau und die Menschen in der Region“, wird er zitiert. Die nächsten Schritte seien die europaweite Ausschreibung der Leistungen von Architekten und Fachplanern, die Decker bis Mitte des Jahres zu finden hofft.