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Selters

Nicht nur für Corona gut: Online-Plattformen, Leih-Tablets und Studientage machen IGS Selters digital fit

Von Katrin Maue-Klaeser
16 Tablets sind im Rollkoffer, der auch Ladestationen und einen WLAN-Verteiler enthält. Sieben solcher Klassensätze hat der Kreis der IGS Selters zur Verfügung gestellt, um sie an Schüler auszuleihen, denen das nötige Endgerät fürs Homeschooling fehlt. Zu verdanken ist das dem Engagement des Schulelternbeirats, vertreten durch Martina Pöpperl (2. von links), und der Schulleitung, hier (von links) Stefan Held, Claudia Schaub und Holger Wick.
16 Tablets sind im Rollkoffer, der auch Ladestationen und einen WLAN-Verteiler enthält. Sieben solcher Klassensätze hat der Kreis der IGS Selters zur Verfügung gestellt, um sie an Schüler auszuleihen, denen das nötige Endgerät fürs Homeschooling fehlt. Zu verdanken ist das dem Engagement des Schulelternbeirats, vertreten durch Martina Pöpperl (2. von links), und der Schulleitung, hier (von links) Stefan Held, Claudia Schaub und Holger Wick. Foto: Katrin Maue-Klaeser

„Schulen werden mehr Freiheiten haben für eine eigene Lernkultur“, diesen Satz von Ministerpräsidentin Malu Dreyer werden unter anderem Schulleitung und Kollegium der Integrierten Gesamtschule (IGS) Selters, aber auch deren Elternvertreter aufmerksam und erfreut gelesen haben. Denn die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Schulalltag von 850 Schülern und 80 Lehrern und Mitarbeitern aufzufangen, wird nicht einfacher dadurch, dass der Handlungsrahmen der Schulen sehr eng ist.

Lesezeit: 3 Minuten
Wo aber individuelle Unterstützung eingefordert werden kann, da steht die Selterser Schulgemeinschaft auf der Matte und hat so beispielsweise bei der Kreisbeigeordneten Gabi Wieland erwirkt, dass sieben Klassensätze Tablets zur Verfügung gestellt worden sind. Die im Besitz des Kreises befindlichen mobilen Endgeräte aus dem Sofortausstattungsprogramm des Landes können seit zwei ...
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Kein tragfähiges Konzept für die Fahrt im Schulbus

In den Klassen, auf dem Schulhof, überall achten die Schüler darauf, 1,5 Meter Abstand einzuhalten. Auch Lehrer und Eltern haben dies im Blick, ermahnen die Kinder dazu. Doch sobald sie in den Schulbus steigen, spielt der Mindestabstand keine Rolle mehr – denn die Anzahl der Plätze im Bus und der Busse auf den Strecken wäre dazu bei Weitem nicht ausreichend.

Die „Diskrepanz zum Hygienekonzept der Schule“ kritisiert Martina Pöpperl vom Elternbeirat, auch Schulleitungsmitglied Holger Wick sieht hier einen „Kritikpunkt“. Schulleiterin Claudia Schaub erkennt „kein tragfähiges Konzept für den ländlichen Bereich“. So hat – nicht nur an der IGS – die Zahl der sonst oft verpönten Elterntaxis enorm zugenommen. Die IGS hat, zunächst in der Hoffnung auf zeitversetzt verkehrende zusätzliche Busse, sogar einen offenen Unterrichtsbeginn eingeführt, berichtet Schaub. Nach wie vor setzt die IGS auf diese Möglichkeit eines offenen Starts in die erste Schulstunde.
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