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Hardt

Neuer Raum für Dorfgeschichte: So tragisch ist die Entstehungsgeschichte

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Karl-Ernst Schneider (links) und Roland Hille vom Arbeitskreis Dorfgeschichte Hardt stellen ihren neuen Raum im Gemeindezentrum Alte Schule und ein Gemälde mit einer tragischen Entstehungsgeschichte vor.  Foto: Röder-Moldenhauer
Karl-Ernst Schneider (links) und Roland Hille vom Arbeitskreis Dorfgeschichte Hardt stellen ihren neuen Raum im Gemeindezentrum Alte Schule und ein Gemälde mit einer tragischen Entstehungsgeschichte vor. Foto: Röder-Moldenhauer

Ein eigenständiger, großer, freundlicher wie funktionaler Raum erleichtert seit Kurzem das Wirken des Arbeitskreises Dorfgeschichte (AKD) in Hardt. Mit dem Um- und Anbau der Alten Schule zum neuen Gemeindezentrum konnte ein solches Refugium erstmals verwirklicht werden. Aktiv ist die Gruppe, die aus sechs Männern besteht, bereits seit 2008, doch bisher fanden die Treffen bei den Mitgliedern privat zu Hause statt. Der Bestand aus alten Unterlagen, Fotos und anderen Gegenständen war auf drei Stationen verteilt. Nun ist endlich alles konzentriert und sortiert in einem Raum zu finden, dessen Inventar größere und kleinere Hardter Geschichten erzählt, wie Roland Hille und Karl-Ernst-Schneider im Gespräch mit unserer Zeitung verraten.

Lesezeit: 3 Minuten
In der Mitte des Zimmers im ersten Obergeschoss des historischen Gebäudetraktes befindet sich ein großer Holztisch, drum herum stehen sechs Stühle. Hier tauscht sich der Arbeitskreis, zu dem noch Michael Müller, Torsten Lichtenthäler, Christian Schütz und Stephan Schütz gehören, normalerweise einmal im Monat aus. Seit November allerdings ruhen diese Gruppentreffen ...
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Aus der Arbeit an einer Chronik wurde eine Daueraufgabe

Die Idee zum Arbeitskreis Dorfgeschichte (AKD) Hardt entstand 2007, als der Heimat- und Verkehrsverein, der letzte existierende Verein im Ort, seinen 75. Geburtstag feierte, aus dessen Anlass eine Chronik über den Verein erstellt wurde. Dabei wurde so viel Material zusammengetragen, dass es den Rahmen des Buchs gesprengt hätte.

Und so ging dann 2008 der Arbeitskreis ans Werk, um alle Zeugnisse über die Kommune zusammenzutragen, zu digitalisieren und zu archivieren. Seit der Gründung haben die sechs Mitglieder verschiedene Jahreshefte, Fotobücher und auch einen Film zur Landwirtschaft in Hardt zur Zeit Mitte des 20. Jahrhunderts herausgebracht. Außerdem bietet der AKD jährlich eine rund 30-minütige Dia-/Filmshow als Jahresrückblick an, die während der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins gezeigt wird. Alle Arbeiten sind für die Öffentlichkeit zugänglich und werden auf Wunsch zum Selbstkostenpreis abgegeben. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass nichts davon im Internet veröffentlicht wird, wie Mitglied Karl-Ernst Schneider ausdrücklich betont. Wer auf der Suche nach Informationen ist, kann sich an die AKD-Mitglieder wenden. Und wer alte Dokumente oder Fotos über Hardt findet, wird ebenfalls gebeten, sich mit der Gruppe in Verbindung zu setzen. nh

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