Plus
Dernbach

Neue Zentrale Notaufnahme in Dernbach: Optimierte Verfahren für die Notfälle

Von Hans-Peter Metternich
Im neuen Schockraum zur Akutversorgung, ausgestattet nach den höchsten internationalen Behandlungsstandards, werden Unfallverletzte oder lebensbedrohlich Erkrankte versorgt.  Foto: Metternich
Im neuen Schockraum zur Akutversorgung, ausgestattet nach den höchsten internationalen Behandlungsstandards, werden Unfallverletzte oder lebensbedrohlich Erkrankte versorgt. Foto: Metternich

Die neue Zentrale Notaufnahme (ZNA) im Herz-Jesu-Krankenhaus, die vor einigen Wochen offiziell eingeweiht wurde, glänzt nicht nur mit ihrer kompletten Modernisierung und dem ansprechenden Ambiente. Zusammengefasst spiegeln die baulichen Neuerungen die organisatorischen Optimierungen wider.

Lesezeit: 2 Minuten
Klare Strukturen, kurze Wege für Patienten und Mitarbeiter, enge Vernetzung der für die qualifizierte Patientenversorgung wesentlichen Bereiche. Was bedeutet das im Detail? Die neue Dernbacher Zentrale Notaufnahme garantiert optimierte Abläufe von Anfang an, das heißt, ab der Anmeldung des Patienten. Hierfür wurde eine enge, fachübergreifende Verzahnung aller beteiligten Berufsgruppen erreicht, inklusive ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Gut gerüstet für den Notfall

Unverhofft kommt oft, dies gilt leider auch für Notfälle wie beispielsweise Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Unfälle. Für solche – und viele weitere – Ausnahmesituationen ist das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach bestmöglich gerüstet.

Herzinfarkt: Ursache sind meistens Verkalkungen der Herzkranzgefäße (KHK), die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Damit das Herz als lebenswichtiges Organ schnell wieder seine Funktion aufnehmen kann, ist rasche Hilfe notwendig. Das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach verfügt über mehrere moderne Linksherzkatheter, die rund um die Uhr einsatzbereit sind. Hier werden die verkalkten Gefäße zügig von der Verkalkung befreit, sodass der Herzmuskel so schnell wie möglich wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Um Zeit zu sparen, wird der Patient schon während der Fahrt im Rettungswagen im Herz-Jesu-Krankenhaus angemeldet. So gelangt der Herzinfarkt-Patient zum vorinformierten und vorbereiteten Klinikteam, das die Therapie fortsetzt.

Schlaganfall: Die Dernbacher Klinik ist mit seiner Stroke Unit offiziell mit dem Schwerpunkt zur Akutversorgung von Schlaganfällen ausgewiesen. Das bedeutet, dass hier an 365 Tagen im Jahr, zu jeder Tages- und Nachtzeit Mensch und Technik für den Notfall Schlaganfall bereitstehen. Die häufigste Ursache für den Schlaganfall ist – ähnlich wie beim Herzinfarkt – der Verschluss eines Blutgefäßes, das das Gehirn versorgen soll. Je nachdem, welches Gefäß hier betroffen ist, kommen unterschiedliche Therapien zum Einsatz. Bei der Lyse wird der Gefäßverschluss durch ein Medikament, das als Infusion verabreicht wird, aufgelöst und so der Blutfluss zum Gehirn wieder hergestellt. Die Dernbacher Klinik bietet noch eine zweite und in der Region einzigartige Therapiemöglichkeit an. Hierfür ist das Haus mit hochmoderner Medizintechnik ausgestattet und entsprechend qualifizierten Fachkräften aus verschiedenen Fachdisziplinen. Bei dieser Therapie wird ein spezielles Kathetersystem von der Leiste aus eingesetzt, das direkt zu dem betroffenen Gefäßabschnitt geführt wird, um den Gefäßverschluss zu beseitigen und den lebensnotwendigen Blutstrom noch schneller wieder herzustellen.

Notfallmanagement: Im neuen Schockraum zur Akutversorgung, ausgestattet nach den höchsten internationalen Behandlungsstandards, werden Unfallverletzte oder lebensbedrohlich Erkrankte rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr technisch wie personell bestens versorgt. An die Akutversorgung schließen sich diagnostische, operative oder interventionelle Maßnahmen mit modernsten und schnellen CT- und MRT-Geräten sowie Angiographie- und Linksherzkatheteranlagen der neuesten Generation an. In den bisher zwei von vier renovierten hochwertig ausgestatteten OP-Sälen sind die Wege kürzer, die Abläufe schneller und die Hilfe noch effektiver geworden.

hpm

Meistgelesene Artikel