Gemeinsam haben (v. l.) Laura Meichsner, Yasmin Wingender, Ansgar Ritz und Franz Kemper am Malberg ein Waldrefugium mit Totholzbereich und Phonolitblöcken als BAT-Gebiet ausgewählt. Maja Wagener
Insgesamt 18,6 Hektar Wald am Malberg werden ab sofort der Natur überlassen. Neben dem maigrünen, dichten Buchenwald ziehen sich Gesteinsbrocken den Hang hinauf. Hier gebe es seltene Flechten und Moose, begründet Yasmin Wingender, Leiterin des Waldnaturschutzes bei Landesforsten Rheinland-Pfalz, den Schritt, das Gebiet aus der forstwirtschaftlichen Nutzung herauszunehmen.
Zudem seien hier auch geschützte Fledermausarten zu Hause, weiß Franz Kemper von der Unteren Naturschutzbehörde. Das Gebiet, das zum Teil der Gemeinde Ötzingen und zum Teil den Landesforsten gehört, war bereits seit 1960 Naturschutzgebiet, berichtet Wingender vor Ort.