Höhr-Grenzhausen

Närrische Premierensitzung: Tolles Spektakel mit dem Elferrat Rot-Weiss

In seinem Schlusstanz im Piratenlook bot das Rot-Weiss-Ballett eine bombastische Show, einen wahren karnevalistischen Leckerbissen für alle Sinne – kurz: einen irre guten Auftritt zum Abschluss der Premierensitzung des Elferrats Rot-Weiss Höhr-Grenzhausen.
In seinem Schlusstanz im Piratenlook bot das Rot-Weiss-Ballett eine bombastische Show, einen wahren karnevalistischen Leckerbissen für alle Sinne – kurz: einen irre guten Auftritt zum Abschluss der Premierensitzung des Elferrats Rot-Weiss Höhr-Grenzhausen. Foto: Julia Walter

Zum Start in die Sitzungskampagne zeigte sich der Elferrat Rot-Weiss mit seinen Elferräten, Akteuren sowie den Helfern hinter und vor der Bühne in der rot-weissen Narrhalla im Stadtteil Höhr von seiner besten Seite. Die karnevalistischen Gewässer wurden von Steuermann Roman Birnbach mit Crew im Auftakt mit Markus Fischer, Stephie Glodowske und Linda Confuorti befahren, und Sitzungspräsident Michael Specht begrüßte ein gut aufgelegtes Publikum.

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Nach dem Einmarsch der Elferräte mit dem Rot-Weiss-Ballett hielt der „Till“ (Rudolf Schwaderlapp) den Gästen den Spiegel vor und betonte, dass gerade in schwierigen Zeiten wie diesen die Narretei zu positiver Lebenseinstellung beitragen soll. Das Ballett (Leitung: Kathrin Kalter) zeigte mit einer stattlichen Anzahl von Tänzerinnen einen ersten Höhepunkt, der mit viel Applaus belohnt wurde.

„Dritte Halbzeit“ erfordert viel Fitness

Als klassischer Kreisliga-Fußballer machte Felix Birnbach darauf aufmerksam, dass seine Kollegen angesichts der strapaziösen „dritten Halbzeit“ eine deutlich bessere Kondition als die Profis haben müssen. Für amüsante „Werbepausen“ sorgte im Verlauf des Programms immer wieder Daniel Hoffmann, der herrlich sächselnd auf Umsatzsteigerung aus war – zahlbar in Lachtränen.

Mit dem Empfang des Prinzenpaares stand nun ein traditioneller Höhepunkt der Sitzung an: Prinzessin Ursula I. betrat mit ihrem schmucken Gefolge die rot-weisse Narrenbühne; schweren Herzens musste sie dabei auf ihren Prinzen Jürgen I. verzichten, der aus gesundheitlichen Gründen nicht an ihrer Seite sein konnte. Trotz dieses Umstandes genossen Prinzessin und Gefolge ihren Auftritt.

Eiskriegerinnen liefern mitreißende Show

In einer Welt aus Eis zeigte dann das Rot-Weiss-Ballett als „Eiskriegerinnen“ in fantastischen Kostümen eine mitreißende Show, einstudiert von Annika Dillenburg, Maike Müller und Bastian Dillenburg. „Müllexperte“ Dieter Grieß zeigte dem Verbraucher (André Braun) unter Rammstein-Klängen musikalisch-dramatisch, welcher Müll in welche Tonne gehört. Nach der Pause brachte die Band „Der 2. Frühling“ die Gäste mit kölschen Songs rasch wieder auf Touren.

„Waltraud“ (Roman Birnbach) besuchte den Elferrat in diesem Jahr ohne Mariechen, aber mit genauso viel Witz und Action wie immer. Wie schon vor ein paar Jahren kam dann der türkische Gemüsehändler „Mercürü“ (Oliver Eberz) zu Besuch und hatte eine Bestellung für das Vereinshaus abzugeben. Als er durch Michael Specht ins Restaurant verwiesen wurde, lieh er sich kurzerhand die Sitzungsband aus und brachte den Saal mit eingedeutschten Queen-Songs zum Jubeln.

Kartenspiel mit Zwischentönen

Mit Filip Birnbach und Liam Lötschert ging es dann auf eine Zugreise: Ein Kartenspiel zum Zeitvertreib verstand der Angesprochene falsch und fühlte sich prompt „angemacht“ – ein großartiger Sketch der beiden jungen Akteure der Ranzengarde Grün-Gelb.

Das Männerballett des Elferrates (Leitung: Kathrin Kalter) rockte dann zum Motto Steinzeit-Liebe: Mit ihrem Klamauk, der Maskerade und sogar tänzerischen Elementen kamen die Jungs bombig an. Die Stimmung war dann wie gemacht für eine Karnevalskneipe, in der sich Zingenöhl & Friends zur Karaoke-Party einfanden.

„Et Stäfje“ beendet grandiose Sitzung

In seinem Schlusstanz im Piratenlook bot das Rot-Weiss-Ballett (Leitung: Anja Becker und Team) mit einer fantastischen Musikauswahl und sehenswerter Akrobatik in tollen Kostümen eine bombastische Show. Der musikalische Abschluss gehörte dann Linda Confuorti und Johannes Fahl, die den Klassiker „Rot-Weisse Sterne stehen“ für das Publikum zusammen mit allen Mitwirkenden auf der Bühne und im Saal intonierten. „Et Stäfje“, Sitzungspräsident Michael Specht, schloss die Sitzung.

Viele Akteure bereichern das närrische Programm

Außerdem trugen zum Gelingen der Sitzung bei: Lutz Haushahn und Norbert Schaaf (Duo „Platt und Popo“), Andi Birnbach (Mutter der „lieben Kleinen“), Johannes Vogel, Denis Holingshausen und Dennis Braun („Mülltonnenbesetzung“), Oliver Heine, Patrick Bühler, Johannes Fahl, Peter Schott und „Seppo“ (Band „Der 2. Frühling“), Henrik Klas (im Werbeblock), Alex Sauerländer, Matthy Wendels, Peter Dümmler, Patrick „Buggy“ Schmidt und Mike Reinhardt (Sitzungsband), Patrick Bühler und Isabel Gil Mendez (Duo „Franzl und Traudl“), Roman Birnbach, Patrick Bühler, Oliver Eberz, Michael Specht, Thomas Westphal, Linda Confourti, Stephie Glodwoske, Franzi Lind (Zingenöhl & Friends), Ingo Hoffmann, Dustin Grieß (Szenenbild Piratentanz). red

Die weiteren Rot-Weiss-Sitzungen beginnen an den Samstagen 20. Januar, 27. Januar, 3. Februar, jeweils um 19.11 Uhr.