Staatssekretärin Nicole Steingaß traf sich mit Hendrik Hering, Peter Klöckner, Stefan Leukel und weiteren Verantwortlichen in Hachenburg
Nächstes Projekt: Für Hachenburger Burggarten-Sanierung fließt Geld vom Land
Die Sanierung des Hachenburger Burggartens war das zentrale Thema bei einem Besuch von Staatssekretärin Nicole Steingaß. Foto: Abgeordnetenbüro
Abgeordnetenbüro

Hachenburg. In den vergangenen Jahrzehnten wurden die Hachenburger Innenstadt und der Alte Markt mithilfe des Stadtkern-Sanierungsprogramms des Landes „saniert und attraktiviert“, wie es in einer Pressemitteilung des Wahlkreis- und Bürgerbüros Hendrik Hering heißt. Mit der Umgestaltung des Burggartens werde aktuell das nächste Projekt umgesetzt. Ein Förderantrag beim Städtebauprogramm des Landes laufe und stehe kurz vor der Entscheidung.

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Auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Hendrik Hering ist vor Kurzem die im Land zuständige Staatssekretärin Nicole Steingaß nach Hachenburg gekommen, um sich vor Ort einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Empfangen wurde sie von Verbandsgemeinde-Bürgermeister Peter Klöckner, Stadtbürgermeister Stefan Leukel und den Verantwortlichen, die sich für die Umgestaltung des Burggartens eingesetzt haben.

Stadtbürgermeister Stefan Leukel erläuterte anhand mitgebrachter Karten und einer Präsentation die Maßnahmen und hob die Steigerung der Attraktivität des Areals hervor. Klar sei, dass der Baumbestand auf jeden Fall erhalten bleiben soll. Es sei aber erforderlich, Bänke und Beleuchtung im Burggarten zu installieren und einen Spielplatz vorzusehen. Auch die befestigten Wege müssen erneuert werden. Die Arbeiten sollen in zwei Bauabschnitten durchgeführt werden. Der erste Abschnitt umfasst den hinteren Bereich. Man rechnet mit Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Staatssekretärin Steingaß zeigte sich sichtlich beeindruckt von den bereits durchgeführten und aktuell geplanten Maßnahmen und ließ durchblicken, dass der Antrag sehr gute Chancen hat, positiv beschieden zu werden. Die Stadt habe die Vorhaben immer sehr vorbildlich geplant und durchgeführt. Auf Landesebene habe man bereits bemerkt, dass die Stadt – damals unter der Verantwortung der Stadtbürgermeister Hendrik Hering und, im Anschluss, Peter Klöckner – seit 1989 ein beachtliches Sanierungsprogramm mit einem bisherigen Volumen von mehr als 16 Millionen Euro gestemmt hat. Beim ersten Bauabschnitt im Burggarten geht es um nicht weniger als 75 Prozent der Gesamtkosten, also rund 1,1 Millionen Euro. Die Hälfte dieser Fördersumme wird im Fall einer endgültig positiven Entscheidung aus Bundesmitteln stammen, die andere Hälfte trägt das Land.

Der Landtagsabgeordnete Hendrik Hering erinnerte daran, dass der Burggarten bis in die 1960er-Jahre hinein als Waldfläche für das forstliche Bildungszentrum genutzt wurde, ehe die Stadt das Areal durch Flächentausch erwerben konnte. Bereits seit der ersten Stadtkernsanierungs-Maßnahme, die er als Stadtbürgermeister im Jahr 1989 auf den Weg gebracht habe, sei die Umgestaltung des Burggartens für ihn eine Herzensangelegenheit gewesen, so Hering. Es habe allerdings im Stadtkern dringlichere Projekte gegeben, die vorher durchzuführen gewesen seien.

Peter Klöckner, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hachenburg, ergänzte, für Hachenburg sei es ein Glücksfall, dass Michael Jahn von der kommunal beauftragten Firma MAP Consult die Stadtkernsanierung seit dem Jahr 1989 strategisch begleitet habe und auch bei diesem Projekt wieder mit an Bord sei, um alle Ideen professionell in ein Gesamtkonzept einzubinden. Peter Klöckner vergaß auch nicht, Bauamtsmitarbeiterin Katrin Lück zu erwähnen, die sich in den vergangenen Jahren bereits um alle Belange der Stadtkernsanierung sehr verdient gemacht habe, unter anderem auch bei der Sanierung des Vogtshofs.

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