Angeklagter aus der VG Westerburg hat kein Verständnis für das Urteil des Landgerichts
Nach Stalking: 25-Jähriger bleibt weiter in der Psychiatrie
dpa

Westerburg/Koblenz. Er ist in das Elternhaus seiner großen Liebe eingebrochen, hat einer Spielcasino-Mitarbeiterin mit der Faust ins Gesicht geschlagen, als Obdachloser in einer fremden Gartenhütte genächtigt und wollte einer Polizistin im Dienstwagen die Pistole entwenden, um einfach nur „rumzuballern“ – nach einer ganzen Reihe von Straftaten muss ein 25-jähriger Angeklagter aus der Verbandsgemeinde Westerburg nun auf unbestimmte Zeit in der Psychiatrie bleiben. Das hat die große Strafkammer um Richterin Dr. Annette Repar am Landgericht Koblenz entschieden. Der Angeklagte, der mit großem Unmut auf das Urteil reagierte, bereitet derweil nicht nur in der Öffentlichkeit Probleme. Auch in der Psychiatrie Nettegut in Weißenthurm fällt er immer wieder negativ auf, wie am letzten Verhandlungstag deutlich wurde.

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Der Stationsarzt der Klinik hatte nur Negatives über den Beschuldigten zu berichten: „Der Angeklagte ist teilweise wirklich schwer führbar“, sagte er und ergänzte: „Die dissozialen Verhaltensweisen sind auch bei uns leider nicht therapierbar.“ Laut Aussage des erfahrenen Arztes soll sich der 25-Jährige mit einem anderen Häftling auf Geschlechtsverkehr geeinigt haben.

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