Plus
Westerwald/New York/Boston

Nach Spuren der Vorfahren gesucht: Zwei Jüdinnen besuchen Hartenfels und Selters

Zwei junge Frauen aus den USA landen auf dem Flughafen in Frankfurt/Main und besuchen den Westerwald. Sie sind auf der Suche nach Heimat, nach der Heimat ihrer Vorfahren namens Weinberg, die im Westerwald lebten. Beide sind Anfang 40 und Großcousinen, beide sind verheiratet und haben Kinder. Rachel Goldenberg wohnt in New York, Erika Strake in Boston. Als Jüdinnen fühlen sie sich in den Großstädten sicherer als auf dem Lande; in der großen Stadt leben sie anonymer, sind einige unter vielen in ihrer jüdischen Gemeinde.

Lesezeit: 6 Minuten
Rachel Goldenberg ist Rabbinerin, mithin Vertreterin eines liberalen Judentums, denn bei den Orthodoxen muss der Rabbi nach wie vor männlich sein. Erika Strake ist genau so lebenslustig wie ihre Großcousine Rachel und kümmert sich in Boston um den Haushalt und die Kinder ihrer Familie. Beide sind das erste Mal in ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Landjuden im Raum Selters

Seite Ende des 17. Jahrhunderts lebten in Selters jüdische Mitbürger. Gemeinsam mit weiteren Westerwäldern hat unser Autor Uli Jungbluth schon 1990 ein Buch „Juden im Westerwald“ veröffentlicht.

Aber nicht nur in Selters selbst, wo es neben einer Mikwe noch einen großen jüdischen Friedhof gibt, sondern auch in Nachbarorten wie Maxsain, Hartenfels oder Freilingen lebten Landjuden. Neben Hartenfels zeugt auch in Maxsain heute noch ein jüdischer Friedhof davon. mm
Meistgelesene Artikel