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Ransbach-Baumbach

Nach Kritik von Anwohnern: Stadtrat ist gegen Güterverkehr auf der Brex

Von Katrin Maue-Klaeser
Im Ransbach-Baumbacher Stadtrat ging es jüngst auch um die Holztransporte auf der Brexbachtalbahn. Da die Stadt keinen Einfluss auf die Nutzung der Schiene hat, wurde die Verkehrssituation für die anliefernden Holztransporter thematisiert. Diese müssen gegen die (temporär wegen der Rheinstraßen-Baustelle ausgewiesene) Einbahnstraße vom Verladeplatz wegfahren, weil sie nicht unter der Unterführung hindurchpassen.
Im Ransbach-Baumbacher Stadtrat ging es jüngst auch um die Holztransporte auf der Brexbachtalbahn. Da die Stadt keinen Einfluss auf die Nutzung der Schiene hat, wurde die Verkehrssituation für die anliefernden Holztransporter thematisiert. Diese müssen gegen die (temporär wegen der Rheinstraßen-Baustelle ausgewiesene) Einbahnstraße vom Verladeplatz wegfahren, weil sie nicht unter der Unterführung hindurchpassen. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Die Holztransporte über die Brexbachtalbahn waren auch im Ransbach-Baumbacher Stadtrat Thema. Dessen Vorsitzender Michael Merz erklärte, die Verwaltung habe im Grunde aus der Zeitung von dem Vorhaben, größere Mengen an Stammholz über die Brex zu transportieren, erfahren. Der Stadtbürgermeister betonte, ihm sei stets gesagt worden, es sei „nur touristischer Personenverkehr“ auf der Strecke geplant, er selbst sei als „böser Bube hingestellt worden“, wenn er vor möglichem Güterverkehr gewarnt habe.

Lesezeit: 2 Minuten
Dass die Strecke nie entwidmet wurde, sei nicht Schuld der Stadt, im Gegenteil habe man immer alles versucht, dass dort keine Züge mehr fahren. Diese Entscheidung sei im Ministerium gefallen. Er bedaure, fügte der Stadtbürgermeister an, dass nun dort die Anwohner belastet und Straßen kaputt gefahren würden, „aber rechtlich ist ...
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Rad- und Wanderweg auf der Brex ist „Absichtserklärung“

Wieso ist auf der nie entwidmeten Trasse der Brex im Flächennutzungsplan ein Rad- und Wanderweg eingezeichnet? So antwortet Bürgermeister Michael Merz:

„Die unverbindliche Flächennutzungsplanung ist eine planerische Kernkompetenz jeder Verbandgemeinde. Die (…) Festlegungen und Planungsschwerpunkte werden, in enger Abstimmung mit den Ortsgemeinden (…) sowie der Stadt Ransbach-Baumbach, im Verbandsgemeinderat (…) festgelegt. Bei der letzten Gesamtnovellierung des Flächennutzungsplanes (FNP) im Jahr 2012 hat der VG-Rat im (…) FNP festgelegt, dass auf der gesamten im Verbandsgemeindegebiet gelegenen Teilstrecke der Brexbachtalbahn der Planungswille ‚Rad- und Fußweg‘ festgesetzt wird. An dieser Absichtserklärung, die nach wie vor Gegenstand des rechtskräftigen Flächennutzungsplanes ist, besteht aktuell kein Änderungsbedarf.“

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