Der Widerstand gegen das Selterser Gewerbegebiet am Grießing formiert sich schon länger – nun formuliert die Stadt ihre Argumente für die Ansiedlung. Dabei stellen Stadtbürgermeister Rolf Jung und der Planer Stefan Schmutzler auch mögliche Zugeständnisse in Aussicht. Katrin Maue-Klaeser
Nachdem die Nachbargemeinde Nordhofen und andere Kritiker gegen den Plan der Stadt Selters, auf dem „Grießing“ ein Gewerbegebiet auszuweisen, vielfach Stellung bezogen haben, sieht Stadtbürgermeister Rolf Jung die Zeit gekommen, die Selterser Argumente zugunsten des Vorhabens anzubringen.
Zum bekannten Knackpunkt, dass die Stadt keine andere Erweiterungsmöglichkeit für Gewerbe sieht, kommt laut Jung unter anderem ein ökologischer Ansatz.
Zum Vorhaben: In dem Trapez zwischen der Umgehungsstraße L 267/L 305 und der Kreisstra-ße 132 – der Abfahrt von der Umgehung nach Selters/Nordhofen – sowie den Bahngleisen der Strecke Selters–Siershahn will die Stadt Selters ein Gewerbegebiet erschließen.