Das Unglück, bei dem das Kleinflugzeug in das Dach des 1907 errichteten Hauses von Horst Wisser krachte, ereignete sich an Pfingstsamstag gegen 19.30 Uhr. Im Landeanflug auf den Landeplatz in Ailertchen war der Motor der Maschine ausgefallen, woraufhin der Pilot notlanden musste. Dabei streifte das Flugzeug eine Hochspannungsleitung und stürzte in das Wohnhaus der Familie Wisser in Langenhahn-Hinterkirchen. Rund 50.000 Menschen waren infolgedessen ohne Strom.
Der Pilot wurde bei dem Unfall verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Wie durch ein Wunder hatte er keine schwereren äußeren Verletzungen davongetragen, nur Prellungen, Rippenbrüche, Schnittverletzungen, ausgebrochene Zähne; nach fünf Tagen konnte er das Krankenhaus wieder verlassen.
Die Bergung der Cessna gestaltete sich schwierig. 25 Fachkräfte des Technischen Hilfswerkes, Brandschützer, Polizei, Gutachter, Versicherungsvertreter, ein Dachdeckerbetrieb und jede Menge Gerät waren im Einsatz. Warum der Motor der Maschine vom Typ Cessna 182 C an diesem Tag ausfiel, ist bislang noch unklar. bau