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Langenhahn-Hinterkirchen

Nach dem Flugzeugabsturz in Langenhahn: Ein Jahr später ist das Haus wieder heil

Von Angela Baumeier
Horst Wisser mit seiner Frau Elke im reparierten Studio des Hauses. Hier krachte vergangenes Jahr das Flugzeug rein.
Horst Wisser mit seiner Frau Elke im reparierten Studio des Hauses. Hier krachte vergangenes Jahr das Flugzeug rein. Foto: Röder-Moldenhauer

„Jetzt sind wir wieder in normalen Verhältnissen“, sagt Horst Wisser sichtbar erleichtert. Der 83-Jährige kann mit seiner Frau Elke nun wieder den gewohnten Alltag leben – und das gesamte Haus nutzen. Elf Monate nach dem schrecklichen Unglückstag zu Pfingsten 2020, als ein Kleinflugzeug in das Dach krachte und in dem Studio landete, sind es nur noch die Erinnerungen an diesen Moment, die geblieben sind. Von dem Unfall, bei dem wie durch ein Wunder kein Mensch zu Tode kam, sind äußerlich keine Spuren geblieben.

Lesezeit: 10 Minuten
„Wir haben so viele gute Handwerker erlebt“, beginnt Horst Wisser von der Zeit zu erzählen, als er mit seiner Frau nur den einen Teil seines Elternhauses bewohnen konnte, während der andere Teil eine große Baustelle war. „Aber ohne den Architekten Thomas Schäfer (Westerburg) hätten wir das nicht so machen können. ...
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Und so kam es zu dem Unglück

Es war am Pfingstsamstag 2020 gegen 19.30 Uhr, als das Kleinflugzeug in Folge einer technischen Störung abstürzte und in das Dach des 1907 errichteten Hauses von Horst Wisser krachte. Im Landeanflug auf den Landeplatz in Ailertchen war der Motor der Cessna 182 C ausgefallen, der Pilot versuchte notzulanden. Dabei streifte das Flugzeug eine Hochspannungsleitung und stürzte in das Wohnhaus in Langenhahn-Hinterkirchen. Rund 50.000 Menschen waren infolgedessen ohne Strom.

Der Pilot wurde bei dem Unfall verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, das er nach fünf Tagen wieder verlassen konnte. Er stattete später Wissers einen Besuch ab.

Die Bergung der Cessna gestaltete sich schwierig. Das Ehepaar Wisser fand zunächst Herberge im Hotel, nach rund vier Wochen konnte es wieder in die eine Hälfte des Hauses einziehen. bau

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