Sicherheit wird am Impftag wie auch im Alltag im Seniorenheim „Haus am Erlenhofsee“ in Ransbach-Baumbach großgeschrieben. Wer das Pflegeheim der Korian-Gruppe betritt, wird direkt abgefangen, muss in einem Fragebogen Auskunft über seinen Gesundheitszustand geben und einen Corona-Schnelltest machen. Auch die Autorin dieses Artikels musste sich für die Reportage einem Schnelltest unterziehen.
„Sonst lassen wir keinen Besucher herein“, betont Heimleiterin Linda Rothenbächer. Rund 600 Tests machen die beiden Pflegedienstleiterinnen Christina Kreißel und Katja Kuntz in der Woche. Denn neben den Besuchern werden die Heimbewohner einmal in der Woche und die Mitarbeiter mindestens zweimal wöchentlich sowie nach längeren Freizeiten vor Dienstantritt getestet. „Das ist Pflicht, darüber hinaus ist ein Test jederzeit auf freiwilliger Basis möglich“, sagt die Heimleiterin. Die Versorgung mit Coronatests sei dabei kein Problem.
„Bis jetzt gab es keine Lieferverzögerungen. Die Korian-Gruppe ist gut aufgestellt, das ist der Vorteil eines großen Konzerns“, zeigt sich Linda Rothenbächer zufrieden. Eine dramatische Situation wie im Frühjahr, als 15 Heimbewohner an Corona starben, sei nicht mehr möglich, davon ist sie überzeugt. „Unser Hygienekonzept ist auf einem hohen Niveau. Wir sind ständig hinterher, dass die Auflagen eingehalten werden.
Mutwillig passiert hier nichts, wir kontrollieren Bewohner und Personal sehr engmaschig“, betont die Heimleiterin. Bewohner dürfen zudem nur einen (negativ getesteten) Besucher am Tag empfangen. Im Haus muss eine FFP 2-Schutzmaske getragen werden, zudem finden die Besuchszeiten in den Zimmern und nicht wie sonst üblich in der Cafeteria statt. kür