Laut Steffen Koch sindNadelholzbestände meist nicht zu retten
Montabaurer Förster: Fichten sterben alle ab
Das beliebte Naherholungsgebiet unweit des Montabaurer Schwimmbads ist kaum noch wiederzuerkennen. In den zuständigen Ausschüssen machte Revierförster Steffen Koch nun aber noch einmal klar, dass das Waldstück nach massivem Borkenkäferbefall nicht zu retten war. Foto: Markus Scheid
Markus Scheid

Montabaur. Der Kahlschlag im Montabaurer Stadtwald unweit des Schwimmbads hat nun noch einmal die zuständigen Ausschüsse beschäftigt. Nachdem es seitens der SPD-Fraktion Kritik am Vorgehen des Forstreviers Montabaur-Ahrbach gegeben hatte, nahm Revierförster Steffen Koch unlängst ausführlich Stellung zu der erfolgten Rodung. Seine Ausführungen machten allerdings wenig Hoffnung, dass die Folgen der Trockenheit und des Borkenkäferbefalls an anderer Stelle glimpflicher ausfallen werden. „Die Fichtenbestände werden vermutlich alle absterben“, sagte Koch. Das gelte auch für Waldstücke, die bislang noch einigermaßen unversehrt wirken, ergänzte der Revierförster.

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Die SPD hatte im Vorfeld der Sitzung unter anderem das Erscheinungsbild des beliebten Naherholungsgebiets kritisiert (unsere Zeitung berichtete). Es bestehe der Verdacht, dass dort mehr Bäume beseitigt wurden als unbedingt nötig, hieß es. Diesem Vorwurf widersprach der Revierförster allerdings: Von den 4300 Festmetern Holz, die unweit des Schwimmbads gefällt wurden, sei nur ein verschwindend geringer Anteil theoretisch zu retten gewesen.

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