FWG-Antrag abgelehnt - Stadt will aber Einfluss auf die künftige Nutzung des Areals nehmen
Montabaur wird Jugendherberge nicht kaufen: Stadt will aber Einfluss auf Nutzung des Areals nehmen
Die geschlossene Montabaurer Jugendherberge liegt idyllisch im Grünen. Beim Verkauf des Gebäudes ist das fast 17.000 Quadratmeter große Grundstück aber eher ein Hemmnis, da es teilweise bewaldet ist und zum Naturpark Nassau gehört. Foto: Thorsten Ferdinand
Thorsten Ferdinand

Montabaur. Die Stadt Montabaur will die geschlossene Jugendherberge am Fuße des Gelbachtals nicht kaufen. Einen entsprechenden Antrag von FWG-Mitglied Gregor Nelles lehnte der Stadtrat mehrheitlich ab. „Es kann nicht unsere Aufgabe sein, eine Jugendherberge zu betreiben“, argumentierte Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland (CDU) in diesem Zusammenhang. Die Kommune verfüge nicht über die notwendigen Kenntnisse und Mitarbeiter zum Führen eines derartigen Betriebs, so die Stadtchefin. Gleichwohl wird der Stadtrat aber Einfluss auf die zukünftige Nutzung des Gebäudes und des Geländes nehmen, indem er einen entsprechenden Bebauungsplan aufstellt. Es sei nicht erwünscht, dass dort ein neues Wohngebiet entsteht, hieß es im Rat.

Zur Erinnerung: Kurz nach Beginn der Corona-Krise im Frühjahr hatte der Jugendherbergsverband Rheinland-Pfalz bekannt gegeben, dass die 1966 erbaute Herberge in der Westerwälder Kreisstadt dauerhaft geschlossen bleibt (unsere Zeitung berichtete). Die Mitarbeiter wurden entlassen.

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