Kommunalpolitiker beschließen nach langer Debatte Stilllegen von 20 Prozent des Forsts
Montabaur will viel Wald sich selbst überlassen: Ziel ist mehr natürliche Vielfalt
Blick aus der Augst in Richtung Montabaur: Große Teile des Stadtwalds an der B 49 sollen künftig nicht mehr bewirtschaftet und der natürlichen Entwicklung überlassen werden. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Buchenbestände im FFH-Gebiet.
Nitz Fotografie

Montabaur. Die Stadt Montabaur wird in Zukunft 20 Prozent ihres Walds der natürlichen Entwicklung überlassen. Das haben der Umweltausschuss und der Stadtrat am Donnerstagabend einstimmig bei wenigen Enthaltungen beschlossen. Konkret heißt das: Knapp 260 Hektar des städtischen Forsts werden künftig nicht mehr bewirtschaftet.

Ausgewählt wurden hierfür Buchenbestände im FFH-Gebiet südwestlich der Stadt entlang der B 49 in Richtung Koblenz. Dort sollen keine Eingriffe in die Natur mehr erfolgen, was mittel- und langfristig voraussichtlich die Artenvielfalt (Biodiversität) in dem Gebiet erhöhen wird.

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