Mobilfunkanbieter im Westerwald größtenteils unzureichend abgesichert
Mobilfunkanbieter unzureichend abgesichert: Bei längerem Stromausfall sind auch die Handys tot
Bei einem längerfristigen Stromausfall gehen im Westerwald auch die Mobilfunknetze in die Knie, denn die Sendemasten brauchen ebenfalls Strom – und nur wenige Anlagen verfügen über ein Notstromaggregat. Unser Foto zeigt die Mobilfunkanlagen auf dem Aussichtsturm Helleberg bei Weidenhahn.
Sascha Ditscher

Westerwaldkreis. Wenn irgendwo im Westerwald für längere Zeit der Strom ausfällt, ist meist auch der Handyempfang weg. Dieses Problem wurde deutlich, als es Ende Februar und Ende Mai zu mehrstündigen Stromausfällen im oberen Kreisteil kam. In beiden Fällen waren Hochspannungsleitungen von den Störungen betroffen – einmal durch Schneefall und einmal durch den Absturz eines Kleinflugzeugs. Die Folge: Auch die Handymasten der Mobilfunkanbieter waren nicht mehr mit Strom versorgt, weshalb großflächig das Handynetz zusammenbrach. In einem Fall waren rund 100.000 Menschen betroffen, in dem anderen Fall circa 50.000.

Lesezeit 2 Minuten
Die Abhängigkeit der Kommunikation von der Stromversorgung hat gravierende Auswirkungen, denn den Bürgern war es noch nicht einmal möglich, einen Notruf abzusetzen. Durch die moderne Internettelefonie fallen auch die Festnetzanschlüsse aus, wenn der Strom weg ist.

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