Im Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate stehen vor meinem inneren Auge Begegnungen mit Menschen, die ich teils seit Langem kenne, teils im zu Ende gehenden Jahr 2021 kennenlernen durfte. Wie am Volkstrauertag in Meudt, als die ersten Stolpersteine in der Gemeinde verlegt wurden und ich auf Bert Woudstra (Enschede) traf.
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Es hat mich erschüttert, mit welcher Großherzigkeit dieser 89-jährige Jude zur Versöhnung aufrief, dessen Familie vor dem Krieg 53 Mitglieder hatte. 24 davon wurden von den Nazis ermordet. Zutiefst gerührt hat mich, wie Bert Woudstra am Hause seiner Großeltern von seinen Erinnerungen an seine Oma erzählte, für die an diesem Tag ein Stolperstein verlegt wurde.
