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Westerwaldkreis

Mehr Haustiere in Tierheimen: Pandemie sorgt für unbegründete Angst bei Besitzern im Westerwald

Von Fabian Herbst
Das Tierheim in Montabaur ist wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen. Vermittlung und Annahme von Hund, Katze und Co. gehen aber weiter.
Das Tierheim in Montabaur ist wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen. Vermittlung und Annahme von Hund, Katze und Co. gehen aber weiter. Foto: Markus Scheid

Bei vielen Haustierbesitzern im Westerwaldkreis macht sich dieser Tage Verunsicherung breit. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Hunde und Katzen ebenfalls das Coronavirus haben beziehungsweise übertragen können. Ein Umstand, der bei dem einen oder anderen Halter dazu führen dürfte, momentan kein neues Tier aufnehmen, sondern stattdessen lieber eines abgeben zu wollen. Die Angst ist bislang jedoch unbegründet.

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„Viele Tierhalter wissen nicht, dass es sich dabei um zwei verschiedene Viren handelt“, betont Nicole Henning-Lucaß, Leiterin des Tierheims Montabaur, und verweist auf eine Erklärung des Deutschen Tierschutzbundes: „Die bei Hunden und Katzen auftretenden Coronaviren spielen bei Menschen keine Rolle. Sie sind nicht mit dem aktuellen Virus assoziiert. Die tierischen ...