Hartenfels

Mehr als 11.000 Euro Spenden gesammelt: Feuerwehr Hartenfels engagiert sich für Flutopfer

Wehrführer Klaus Strüder und sein Stellvertreter Sebastian Schmuck übergaben den Spendenscheck an den Vorsitzenden des Vereins Hochwasserhilfe Marienthal.
Wehrführer Klaus Strüder und sein Stellvertreter Sebastian Schmuck übergaben den Spendenscheck an den Vorsitzenden des Vereins Hochwasserhilfe Marienthal. Foto: Öffentlichkeitsarbeit VG Selters

Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Juli wird nun immer mehr das Ausmaß der Zerstörung deutlich. Neben Schäden in Millionenhöhe sind vor allem die Zahlen der Todesopfer und zerstörten Existenzen erschreckend. Durch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Hartenfels bei den Aufräumarbeiten im circa 100 Einwohner kleinen Örtchen Marienthal ist ein freundschaftliches Band entstanden. Dies berichtet die VG-Verwaltung Selters in einer Pressemitteilung.

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Anlässlich des Jubiläums zum 100-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Hartenfels habe ein Festgottesdienst stattgefunden, bei dem man um Spenden für die betroffenen Menschen im Ahrtal bat. Zusätzlich rief man im Ort und bei ansässigen Firmen zum Spenden auf. Insgesamt kam ein beachtlicher Betrag in Höhe von 11.380,60 Euro zusammen.

Wehrführer Klaus Strüder und sein Stellvertreter Sebastian Schmuck überreichten den Spendenscheck bei einem erneuten Besuch in Marienthal an den Vorsitzenden des Vereins Hochwasserhilfe Marienthal. Ziel dieses Vereins ist es, den gemeinsamen Wiederaufbau des Orts zu organisieren und zu unterstützen.

Bisher konnte er beispielsweise Wohn-, Lager- und Duschcontainer beschaffen und die Grundversorgung der Bewohner sicherstellen. Da im Ort keine Heizung die Flut überstanden hat, besteht die nächste Herausforderung darin, eine gemeinsame Lösung für das zukünftige Heizen der Häuser zu finden.

„Die Tragödie ist nicht vorbei, wenn sie nicht mehr in den Nachrichten kommt“, stellt die Freiwillige Feuerwehr Hartenfels klar. „Für die geleistete Hilfe ist man unendlich dankbar, jedoch werden weiterhin dringend helfende Hände und Spenden benötigt.“