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Bad Marienberg

Marmer Mundart – mal heiter, mal ernst: Neuer Band gibt Einblick in frühere Zeiten

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Hildegard Roth (links) hat alle Geschichten für das neue Mundartbuch gesammelt, überarbeitet und auf Marmer Platt übersetzt. Ingrid Wagner wiederum hat sich um die gesamte Computerarbeit, das Setzen der Texte und das Layout gekümmert.
Hildegard Roth (links) hat alle Geschichten für das neue Mundartbuch gesammelt, überarbeitet und auf Marmer Platt übersetzt. Ingrid Wagner wiederum hat sich um die gesamte Computerarbeit, das Setzen der Texte und das Layout gekümmert. Foto: Röder-Moldenhauer

Freunde der Marmer Mundart und Anhänger meist heiterer, vereinzelt ernster Anekdoten von anno dazumal können sich freuen: Denn nach einem Wörterbuch mit Grammatik und einem ersten Band mit „Verzellscher“ auf Platt hat der Zweigverein Bad Marienberg des Westerwald-Vereins ein weiteres Buch mit Texten erstellt, das sich aktuell im Druck befindet.

Lesezeit: 2 Minuten
Zum traditionellen Sterntreffen des Hauptvereins am 11. September soll das Werk vorgestellt werden. Der Zweigverein, der in diesem Jahr 125. Geburtstag feiert, ist anlässlich seines Jubiläums Gastgeber für diese GroßveranstaltungHauptverantwortlich für das neue Werk „Wôt ma sisch su verzalld hôt. Verzellscher önn Stöckelscher off Marmer Platt önn Hochdeutsch“ zeichnen Hildegard ...
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„Öt Trätschmaul“

Öt aal Lisbeth leit im Stärwe önn alle Freundinne sein komme, öm Ôbschied ze nomme.

Ôch öt Paulinsche wôr dôhbei, demm sein Maah wôr letztes Jôhr gestorwe. „Ôch Lisbeth“, sôh öt,“ wenn de lôôh noff kömms, da söhsde meinemm Willem, aisch wär om leefsde bei imm!“ Öt Lisbeth stirft önn wird begrôhwe. Dôhnôh wird öt Paulinsche schwär krank. Dôh krett öt möt der Engst ze dôh: „Sall da dôt doll, aal Trätschmaul dôh ohwe wôt geträtschd hooh?!“ (Hildegard Roth; aus dem neuen Buch „Wôt ma sisch su verzalld hôt“)

Westerwälder Zeitung
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