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Rom/Westerwald

Mahnmal gegen Missbrauch: Papst Franziskus hat einen Platz für den Mühlstein gefunden

Von Stephanie Kühr
Ein bewegender Moment: Papst Franziskus nimmt sich bei der Übergabe des Mahnenden Mühlsteins Zeit für ein Gespräch mit Steinmetz Bruno Harich (links) sowie Johannes Heibel und seiner Frau Monika. Foto: Claudia Harich
Ein bewegender Moment: Papst Franziskus nimmt sich bei der Übergabe des Mahnenden Mühlsteins Zeit für ein Gespräch mit Steinmetz Bruno Harich (links) sowie Johannes Heibel und seiner Frau Monika. Foto: Claudia Harich

Der „Mahnende Mühlstein“, den Vertreter der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen aus Siershahn in Rom an Papst Franziskus übergeben haben, hat jetzt einen festen Platz im Vatikan gefunden. Der Papst persönlich hat entschieden, dass das Mahnmal vor dem Sitz der Päpstlichen Kinderschutzkommission am Largo Giovanni Paolo II hinter der Audienzhalle Paul VI. aufgestellt wird, teilte der Pressesprecher des Vatikans, Matteo Bruni, auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur mit. Das tonnenschwere Mahnmal wurde zwischen zwei Pfeilern der Audienzhalle in einem Beet mit Usambara-Veilchen aufgestellt.

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Der Stein trägt den Satz Jesu aus dem Matthäus-Evangelium (Kapitel 18 Vers 6) eingraviert: „Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, dem wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.“ Das steinerne Mahnmal soll ...