Plus
Marienstatt

Liane Bednarz informiert: Rechtspopulisitische Gesinnungen in Teilen der Kirchen

Die Juristin und Publizistin Liane Bednarz referierte beim philosophischen Festival der Reihe „Denkbares“ in Marienstatt über rechtspopulistische Weltanschauungen in Teilen der Kirchen. Foto: Röder-Moldenhauer
Die Juristin und Publizistin Liane Bednarz referierte beim philosophischen Festival der Reihe „Denkbares“ in Marienstatt über rechtspopulistische Weltanschauungen in Teilen der Kirchen. Foto: Röder-Moldenhauer

Wie hat die Pandemie das Nachdenken über Freiheit verändert? Dieser Frage gehen Martin W. Ramb und Holger Zaborowski, die Köpfe der Veranstaltungsreihe „Denkbares“, in einem fünftägigen philosophischen Festival an verschiedenen Orten in der Region Rhein-Lahn, Mittelrhein und Westerwald nach. Voller Zuversicht, dass das Denken selbst ein Akt der Freiheit ist, haben sie ausgesuchte Referentinnen und Autoren eingeladen, zusammen mit dem Publikum nachzudenken. Im Kloster Marienstatt zeigte die Juristin und Publizistin Liane Bednarz auf, wie sich rechtspopulistische Weltanschauung auch in Teilen der evangelischen, evangelikalen und katholischen Christenheit verbreitet.

Lesezeit: 2 Minuten
Zunächst machte Bednarz in der Annakapelle ihre eigene christlich-demokratische Position klar, denn es geht ihr nicht um ideologische Kirchenkritik. Ihr Antrieb ist die konservative Sorge um einen Werteverfall in Kirche und Gesellschaft, gespeist auch aus persönlicher Betroffenheit. Einem liberalen, pluralistischen Demokratieverständnis stellte sie die antipluralistische Ideologie der neuen Rechten gegenüber. ...