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Hartenfels

Laufvogel in Hartenfels entwendet: Was will der Dieb mit einem Nandu?

Von Katrin Maue-Klaeser
Nandus sind flink und „können schön treten“: Die ehemaligen Züchter Astrid und Siegfried Wünning vermuten, dass der oder die Diebe sich mit den Laufvögeln auskennen müssten, um einen stehlen zu können.
Nandus sind flink und „können schön treten“: Die ehemaligen Züchter Astrid und Siegfried Wünning vermuten, dass der oder die Diebe sich mit den Laufvögeln auskennen müssten, um einen stehlen zu können. Foto: picture alliance / dpa

„Wer einen Nandu stiehlt, muss sich mit den Tieren auskennen.“ Davon sind Siegfried und Astrid Wünning überzeugt, die den südamerikanischen Laufvogel in Hahn bei Bad Marienberg mehr als 15 Jahre lang gezüchtet haben. Zu dieser Einschätzung kommen die einstigen Züchter, die unsere Zeitung wegen eines ungewöhnlichen Diebstahls um fachkundige Auskunft gebeten hat.

Lesezeit: 2 Minuten
In Hartenfels ist zwischen Sonntag, 20 Uhr, und Montag, 9 Uhr, von einer umzäunten und mit Gattertörchen verschlossenen Wiesenfläche ein Nandu entwendet worden, wie der Halter der Polizei in Montabaur gemeldet hat. Der Nandu. Ob es sich um einen Hahn oder eine Henne handelt, ist der Polizei nicht bekannt – stand ...
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Hahn brütet die Eier aus – oft von mehreren Hennen

Astrid Wünning kann sich kaum vorstellen, dass jemand ein einzelnes Tier wegen des Fleischs stehlen würde – eher tippt sie darauf, dass einem neuen Halter „das Gegentier“ fehlte. Denn die Zucht von Nandus braucht dauerhaft Hahn und Henne: Die Hennen legen die Eier, der Hahn brütet sie allein aus. So kamen bei Wünnings auf einen Hahn mehrere Hennen.

Mehr als ein Dutzend Eier mehrerer „Mütter“ habe der Nandu-Hahn ausgebrütet und stets darauf geachtet, sie so zurechtzurücken, dass alle gleichmäßig gewärmt werden. Circa 35 Tage, nachdem das letzte Ei gelegt war, sind dann binnen weniger Tage alle Küken geschlüpft, erinnert sich Astrid Wünning. kat

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