Darum sind die Härtegrade unterschiedlich
In Deutschland wird Trinkwasser in die Härtegrade (dH) weich, mittel und hart unterteilt; die Einteilung richtet sich nach dem Gehalt an Calciumcarbonat. Wasser gilt als weich mit Werten bis zu 8,4 dH, mittlere Härte wird angegeben zwischen 8,5 und 14 dH, darüber gilt Wasser als hart – ohne Grenze nach oben. Für die Gesundheit von Mensch und Tier ist hartes Wasser unbedenklich.
Haushaltsgeräte wie Wasch- und Spülmaschinen oder auch Kaffeeautomaten verkalken schneller, je härter das Wasser ist. Hier kann man mit dem gezielten Einsatz von Entkalker-Produkten entgegenwirken. Außerdem gilt es, die Dosierung von Reinigungs- und Pflegemitteln dem Härtegrad anzupassen. In der VG Montabaur liegen die Härtegrade je nach Ort zwischen 4,0 und 10,0 dH. Die Wasserhärte hängt davon, wo das Wasser herkommt und wie dort der Boden beschaffen ist. Grundwasser wird aus Tiefbrunnen gewonnen, Oberflächenwasser aus Quellen. In Gebieten, in denen das Grundwasser mit Kalkstein in Kontakt tritt, ist die Wasserhärte höher. Oberflächenwasser hingegen ist eher weich.