Kreisgebiet ist hausärztlich unterversorgt - Auch die Ortsgemeinde Siershahn sucht einen neuen Landarzt - Kein Einzelfall
Landärzte im Rentenalter: Mangel im Westerwald verschärft sich
Selbst im Fernsehprogramm sind Mediziner nicht mehr wie früher "Landarzt", sondern praktizieren an Kliniken oder in schicken Privatpraxen.
dpa

Westerwaldkreis. Die Hausarztsituation im Westerwaldkreis gibt Anlass zur Sorge: In vielen Orten mangelt es inzwischen an einem Allgemeinmediziner. Immer weniger Ärzte sind bereit, sich in ländlichen Regionen wie dem Westerwald niederzulassen und in eigener Regie eine Praxis zu betreiben. Entsprechend haben viele alteingesessene Hausärzte, die sich aus Altersgründen oder aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen wollen, Probleme, einen Nachfolger zu finden. Derweil können zahlreiche Hausarztpraxen keine neuen Patienten mehr aufnehmen, weil sie an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen: Droht uns ein medizinischer Versorgungskollaps?

Lesezeit 3 Minuten
Die Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz zeigen deutlich: Die hausärztliche Versorgung in den beiden Westerwälder Planungsbereichen Westerburg/Hachenburg und Montabaur ist mangelhaft. So sind im nördlichen Kreisteil aktuell 7,5 Arztsitze vakant, das Gebiet weist einen Versorgungsgrad unter 100 Prozent auf, ist also unterversorgt.

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