Plus
Westerwaldkreis

Kuscheln – und mehr: Mit Hunden lernt Amelie für die Schule und das Leben

Von Katrin Maue-Klaeser
Hündin Pebbles begrüßt Amelie (Mitte). Die Hundeführerinnen Franziska Keil (links) und Linda Wrobel (hinten) begleiten die Sechsjährige während ihrer ersten Schulwochen mit mehreren Therapiestunden. Sebastian Wrobel (rechts) zeichnet Teile der Sitzungen auf.
Hündin Pebbles begrüßt Amelie (Mitte). Die Hundeführerinnen Franziska Keil (links) und Linda Wrobel (hinten) begleiten die Sechsjährige während ihrer ersten Schulwochen mit mehreren Therapiestunden. Sebastian Wrobel (rechts) zeichnet Teile der Sitzungen auf. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Die Einschulung ist für Amelie eine besondere Herausforderung: Die Sechsjährige ist von Geburt an blind. Zwei Hundeführerinnen unterstützen Amelie mit ihren Vierbeinern und können ihr mit viel Spaß einiges leichter machen.

Lesezeit: 3 Minuten
„Das ist eine Babybürste.“ Amelie ist verwundert. „Und meinst du, das ist die richtige, um Dyani zu bürsten“, zeigt Franziska Keil auf die Podenco-Mischlingshündin. Prüfend gleitet Amelies Hand über das kurzhaarige Fell: „Nein“, befindet die Sechsjährige, „die ist zu weich.“ Schon wühlt sie erneut in der Kiste, die neben Spielzeug ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Jeder Hund zeigt andere Stärken in der Therapiestunde

Ganz üblich ist es, dass eine Hundeführerin mit mehreren Tieren zu einer Sitzung fährt: „Jeder Hund hat seine Stärken, die in verschiedenen Phasen der Therapiestunde zum Tragen kommen“, erklärt Linda Wrobel.

Außergewöhnlich ist, dass bei Amelie auch mehrere Therapiebegleiterinnen im Einsatz sind. „Das entscheiden wir von Fall zu Fall“, sagt Wrobel. Franziska Keil ergänzt: „Eine von uns ersetzt hier sozusagen Amelies Sehsinn. Sie achtet darauf, dass sie nicht stolpert oder auf den Hund tritt, während sich die andere auf die inhaltliche Arbeit mit Amelie konzentriert.“ Dabei wechseln sich die beiden Frauen ab.

Meistgelesene Artikel