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Montabaur-Horressen

Kunstausstellung in Montabaur: Warum ein Juwelenschmied jetzt malt

Von Marvin Conradi
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Die Organisatoren (von links) Gustl Früh-Jenner (Kunstvorstand b-05), Thomas Menges (freischaffender Kunstjournalist), Martin W. Ramb (Mitgründer der Gesprächsreihe „Denkbares“) und Ferdinand Friess (Künstler) sind mit der Vernissage sehr zufrieden. Foto: Marvin Conradi

Es ist 20 Jahre her, dass der zweite Irakkrieg endete. Tausende Menschen ließen damals ihr Leben, viele Häuser wurden zerstört, zig Familien traumatisiert. Um an all das zu erinnern, hat der Verein b-05 Kunst – Kultur – Natur in Zusammenarbeit mit „Denkbares” zur Vernissage in den Horresser Wald eingeladen. Unter dem Motto „Kunst wi(e)der das Vergessen“ konnten die 60 Besucher die Bilder des anwesenden Künstlers Ferdinand Friess für sich interpretieren.

Lesezeit: 2 Minuten
Ferdinand Friess ist mitten im Zweiten Weltkrieg in eine Schmuckhändlerfamilie geboren worden. Er besuchte eine Goldschmiedeschule in Pforzheim, machte Abitur in seiner Heimatstadt und erhielt 1962 den Gesellenbrief als Juwelenschmied. Von 1962 bis 1963 studierte er ein Semester Bildhauerei an der Städelschule Frankfurt. Wegen einer schweren Erkrankung seines Vaters stieg ...