Kulturzentrum in Hachenburg: Kreis genehmigt Bau einer Moschee
Auf diesem Grundstück in der Adolph-Kolping-Straße im Hachenburger Stadtteil Altstadt möchte die Ditib-Gemeinde ein Gebetshaus mit Vereinsräumen errichten.Foto: Nadja-Hoffmann-Heidrich
Das umstrittene Kulturzentrum mit Gebetsräumen der türkisch-islamischen Ditib-Gemeinde in Hachenburg darf gebaut werden. Die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises als zuständige Behörde hat eine Baugenehmigung für das Projekt auf einem privaten Grundstück in der Adolph-Kolping-Straße im Stadtteil Altstadt erteilt.
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„Bei der Prüfung der eingereichten Unterlagen hielt sich die Bauabteilung streng an die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Neustadt und des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz vom November 2016 beziehungsweise Januar 2017. Die Gerichte hatten hier in einem vergleichbaren Fall Vorgaben zur Gebietsverträglichkeit einer religiösen Versammlungsstätte aufgestellt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung mit ...
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Der Zeitpunkt, an dem die Kreisverwaltung die Baugenehmigung öffentlich gemacht hat, ist denkbar ungünstig.
Mit Blick auf die erst am Donnerstag stattfindende und von den Einwohnern seit Langem geforderte Versammlung mit Vorstellung der Ditib-Gemeinde müssen sich die Nachbarn bei diesem hochsensiblen Thema nun übergangen fühlen. Hier hätte ich mir von den Behörden mehr Taktgefühl, Absprache und Verständnis für die Sorgen der Bürger gewünscht. Auch wenn Emotionen nichts mit Baurecht zu tun haben.