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Westerwald/Region

Kulturreihe geht in die nächste Runde: Wie der Kosmos von „Denkbares“ wächst und wächst

Von Markus Gerhold
Sie sind die beiden Köpfe hinter dem Kulturkosmos „Denkbares“: Holger Zaborowski und Martin W. Ramb (rechts) haben auch für das achte Festivaljahr wieder ein verlockendes Programm aufgestellt, ihre Buch-Edition erweitert und eine Sommerakademie vorbereitet.
Sie sind die beiden Köpfe hinter dem Kulturkosmos „Denkbares“: Holger Zaborowski und Martin W. Ramb (rechts) haben auch für das achte Festivaljahr wieder ein verlockendes Programm aufgestellt, ihre Buch-Edition erweitert und eine Sommerakademie vorbereitet. Foto: Sascha Ditscher/Archiv

Mit Schrecken sei ihm klar geworden, dass die Kulturreihe „Denkbares“ nun schon ins achte Jahr geht, sagt Martin W. Ramb im Gespräch über das neue Programm. Aber warum der Schreck?

Lesezeit: 3 Minuten
Sicher, was sich wiederholt, mag eintönig werden, doch dieser Makel haftet „Denkbares“ nicht an. Immer wieder gelingt es den beiden Organisatoren Martin W. Ramb und Holger Zaborowski, ihr „Kind“ in ein neues Gewand zu kleiden. 2021 zum Beispiel war es die Premiere des Festivals – aus Sicht der Organisatoren so ...
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Das Programm der Kulturreihe im Überblick

Insgesamt sind es 13 öffentliche Veranstaltungen an elf verschiedenen Orten in Koblenz, im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis. Was die Kulturreihe „Denkbares“ in diesem Jahr an Programm zu bieten hat, dazu kommt hier ein Überblick.

28. Mai, 19 Uhr: „Wie über Auschwitz erzählen?“, dazu gibt es eine sogenannte Spoken-Word-Performance zum „Roman eines Schicksalslosen“ von Imre Kertész mit Thomas Schweikert; Kultur-Kasino/Galerie, Kasinostraße 7, Höhr-Grenzhausen

3. Juni, 19 Uhr: „Der zweifache Tod der Freiheit oder die letzten Tage von Hongkong“, Marko Martin liest aus seinem literarischen Tagebuch, Landgasthof zur Burg Grenzau, Burgstraße 13, Höhr-Grenzhausen

23. Juni, 20 Uhr: „Democracy will win – Bekenntnisse eines Weltbürgers“, Gespräch mit Frido Mann, Enkel von Thomas Mann; Russischer Hof, Römerstraße 23, Bad Ems

14. August, 15 Uhr: Vernissage mit Vortrag zur Ausstellung „Begegnungen und Berührungen – Skulpturen von Thomas Schulze“. Die Ausstellung läuft bis 11. September im b-05, Im Stadtwald 2, Montabaur

21. September, 19 Uhr: „Für! statt bloß dagegen“, Franziskus und Elisabeth von Heereman machen sich Gedanken und spielen Songs zur Zukunft der Caritas; Russischer Hof, Römerstraße 23, Bad Ems

Das Festivalprogramm

28. September, 19 Uhr: „Hans Jonas – Vordenker der ökologischen Bewegung“, Holger Zaborowski setzt sich mit dem Philosophen und der Verantwortung in Zeiten der Klimakrise auseinander; Schloss Balmoral, Villenpromenade 11, Bad Ems

29. September, 20 Uhr: „Courage“, der Regisseur Aliaksei Paluyan zeigt seinen Dokumentarfilm und spricht im Anschluss mit dem Publikum; Capitol Kino, Werkstraße 3, Montabaur

29. September, 19 Uhr: „Von der ökologischen Weisheit des Handwerks“ berichtet Christoph Peters

in der Keramik-Lecture; Direktorenvilla, In der Sayner Hütte 1, Bendorf-Sayn

30. September, 19 Uhr: „Jazz aid concert for Ukraine“, Benefizkonzert und Gespräch mit Ganna Gryniva und Tamara Lukasheva; Haus Mons Tabor, Koblenzer Straße 2, Montabaur

1. Oktober, 19.30 Uhr: „Natur, Körper, Mensch – Leben neu imaginieren“ heißt der Vortrag von Silja Graupe. Es schließt sich eine Podiumsdiskussion an ihre Ausführungen an; Gewölbesaal, Peter-Altmeier-Ufer 44, Koblenz

2. Oktober, 10.30 Uhr: „Ökologisch essen – Auf dem Weg zu einem europäischen Ernährungssystem“, darüber hält Nina Wolff die Grenzauer Predigt in der Kapelle Grenzau, Burgstraße, Höhr-Grenzhausen

2. Oktober, 12.30 Uhr: Gastmahl mit einer Tischrede von Friedbert Ritter über „Nachhaltige Forstwirtschaft nach Franz von Assisi“, Hotel Zugbrücke Grenzau, Brexbachstraße 11-17, Höhr-Grenzhausen

5. Oktober, 19 Uhr: „Solidarität und Verantwortung“ – so lautet der Titel des Vortrags von Stefan Sell, es folgt ein Podiumsgespräch mit den Herausgebern des gleichnamigen Begleitbands zum Kultursommer Rheinland-Pfalz, Martin W. Ramb und Holger Zaborowski; Russischer Hof, Römerstraße 23, Bad Ems

Für die Veranstaltungen wird in der Regel kein Eintritt erhoben, beim Benefizkonzert setzen die Veranstalter auf die Spendenbereitschaft des Publikums. Wer will, kann wieder ein Paket „Kultur und Wellness“ buchen, das Übernachtungen und das Gastmahl einschließt. Informationen dazu, Details zum gesamten Programm und Informationen zu eventuell notwendigen Platzreservierungen gibt es auf der Internetseite mit der Adresse www.denkbares.org red

Westerwälder Zeitung
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