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Westerwaldkreis

Kommentar über die Freiheit durchs Testen: Wann machen Schnelltests den Alltag wieder möglich?

Von Susanne Willke
Susanne Willke
Susanne Willke Foto: Jens Weber

Die Sehnsucht nach Alltag wächst mit jedem Tag, den das Coronavirus uns fest im Griff hat. Doch steigende Inzidenzwerte und erneute Einschränkungen machen der erhofften Freiheit einen dicken Strich durch die Rechnung. Dabei leuchten Hoffnungsschimmer am Horizont: Impfen und Testen.

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Während das Impfen nur schleppend vorangeht, sind binnen kurzer Zeit mindestens zwei Drive-in-Schnelltest-Zentren und viele weitere Testangebote im gesamten Westerwald entstanden. Je mehr getestet wird, desto größer die Sicherheit aller.

Und wer weiß, vielleicht liefern Pilotprojekte wie in Tübingen oder an der Berliner Philharmonie, durch die etwas Ähnliches wie Alltag möglich wurde, bald Beweise, dass viel testen viel hilft. Natürlich wäre das mit großem Aufwand verbunden.

Dass aber Einzelhandel, Gastronomie und Kultur keinen Aufwand scheuen, haben sie längst bewiesen. Jetzt muss nur die Politik noch entsprechend reagieren und die Voraussetzungen für mehr Freiheit aufgrund von negativen Schnelltests schaffen.

E-Mail: montabaur@rhein-zeitung.net