Westerburg. Die ehemalige Westerburger Stadtarchivarin Maria Meurer recherchierte, unterstützt durch Burkhard Kniese, das Leben des Westerburger Juden Joseph Fuld. Es entstand ein erschütterndes Zeitdokument, das in einer kleinen Serie von der WZ ausführlich vorgestellt wird. Als einziger der 25 aus Westerburg deportierten Juden überlebte Fuld seine Gefangenschaft in Theresienstadt.
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Joseph Fuld stand nach Befreiung aus dem Ghetto Theresienstadt alleine da. Seine Kinder Kurt und Else waren bereits im Jahr 1939 ausgewandert, Kurt über England und Schottland nach Amerika, Else nach Shanghai. Sein Sohn Kurt kehrte zwar zum Ende des Zweiten Weltkriegs als amerikanischer Soldat nach Deutschland zurück und hielt sich auch kurz in Westerburg auf, ob es jedoch zu einem Treffen mit dem Vater kam, ist nicht überliefert.