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Montabaur

Knöllchen am Feldweg: Spaziergänger und Jogger sind sauer

Spazieren erlaubt, Parken verboten: Das gilt nicht nur auf diesem Feldweg östlich von Montabaur. Seit einiger Zeit werden dort vermehrt Strafzettel verteilt. Zuvor wurde das wilde Parken jahrelang toleriert. Foto: Thorsten Ferdinand
Spazieren erlaubt, Parken verboten: Das gilt nicht nur auf diesem Feldweg östlich von Montabaur. Seit einiger Zeit werden dort vermehrt Strafzettel verteilt. Zuvor wurde das wilde Parken jahrelang toleriert. Foto: Thorsten Ferdinand

Wer im Raum Montabaur auf einem Wirtschaftsweg parkt, um in der Umgebung spazieren zu gehen, muss neuerdings häufiger mit einem Strafzettel rechnen. Das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde ahndet derartige Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung mit einem Verwarngeld von mindestens 30 Euro. Sofern tatsächlich ein landwirtschaftliches Fahrzeug behindert wurde, werden 35 Euro fällig. Nicht alle Bürger sind mit der neuen Strenge einverstanden, da das Parken auf beliebten Feldwegen in Naherholungsgebieten viele Jahre toleriert und kaum sanktioniert wurde. Manche Menschen vermissen bei der Auslegung der Vorschriften zudem das aus ihrer Sicht erforderliche Fingerspitzengefühl.

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Konkret geht es aktuell um zwei Feldwege, die am Ortsausgang von Montabaur in Richtung Großholbach von der L 318 abzweigen. Auf der linken Fahrbahnseite führt der Weg zunächst zum Modellflugplatz des MFC Montabaur und dann weiter in Richtung Heiligenroth. Auf der rechten Seite geht es ins Gelbachtal bei Wirzenborn. Beide Wege ...