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Westerwaldkreis

Klares Votum für den Amtsinhaber: Schwickert mit 88,87 Prozent wiedergewählt

Von Markus Müller
Im Foyer des Kreishauses in Montabaur staunen und freuen sich vor den Ergebnismonitoren drei Generationen der Familie Schwickert über das flächendeckend hervorragende Abschneiden von Achim Schwickert (rechts) bei der ersten Wiederwahl zum Westerwälder Landrat.
Im Foyer des Kreishauses in Montabaur staunen und freuen sich vor den Ergebnismonitoren drei Generationen der Familie Schwickert über das flächendeckend hervorragende Abschneiden von Achim Schwickert (rechts) bei der ersten Wiederwahl zum Westerwälder Landrat. Foto: Sascha Ditscher

Landrat Achim Schwickert steht auch in den nächsten acht Jahren an der Spitze des Westerwaldkreises. Bei der Wahl am Sonntag holte er 44.996 Ja-Stimmen (88,87 Prozent), nur 5635 Wähler (11,13 Prozent) stimmten mit Nein. Einen weiteren Kandidaten, der gegen den seit fast acht Jahren amtierenden Kreischef antreten wollte, gab es nicht.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Wahlbeteiligung lag allerdings bei nur 31,15 Prozent. In sechs von zehn Wäller Verbandsgemeinden war aber die Landratswahl gestern auch die einzige Entscheidung, die die Wähler treffen konnten. Nur in den Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Höhr-Grenzhausen, Montabaur und Wallmerod wurden zudem Bürgermeister gewählt. Insbesondere in Bad Marienberg und Montabaur, wo zwei ...
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Kommentar zur Landratswahl: Positiv gestimmt in zweite Amtszeit

Keine Frage: Achim Schwickert ist bei der gestrigen Wahl als Landrat des Westerwaldes eindrucksvoll bestätigt worden. Aber: Ist die Bestätigung genauso eindeutig, wie sie eindrucksvoll ist?

Nein, leider nicht, denn die meisten Bürger haben nicht gewählt und deshalb auch keine Position zu Schwickert bezogen, ihn weder mit einem Ja gelobt, noch mit einen Nein abgestraft. Das gilt im Übrigen auch für die Bürgermeister, bei denen es keine Gegenkandidaten gab. Dafür können aber die Kandidaten nichts, daran haben allein die Nicht-Wähler schuld. Durch die Bank hat der Landrat gute Werte erhalten. Und auch in Gemeinden, in denen die Wahlbeteiligung etwas höher war, erhielt er nicht unbedingt prozentual weniger Ja-Stimmen.

Schwickert kann also positiv gestimmt in die zweite Amtszeit gehen, auch wenn er vielerorts ein Ja auf dem rosaroten Wahlzettel nur von etwa einem Viertel der Wahlberechtigten erhalten hat. Bei dieser niedrigen Beteiligung sind die Aussichten für die Demokratie nicht rosarot.

Markus Müller

Richter-Hopprich siegt

Der CDU-Politiker Ulrich Richter-Hopprich wird neuer Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur.

Der 36-jährige Verwaltungsjurist setzte sich bei der gestrigen Wahl mit 59,9 Prozent der Stimmen durch. Auf dem zweiten Platz landete der unabhängige Bewerber Harald Birr (36,2 Prozent), der von der SPD unterstützt wird. 3,9 Prozent der Wähler stimmten für den AfD-Kandidaten Hans Peter Schmoll. tf

72,9 Prozent

betrug die Beteiligung an der Landtagswahl im kleinen Dorf Caan.

Kein Wunder: Dort wurde gleichzeitig ein Bürgerentscheid um die Einführung wiederkehrender Beiträge durchgeführt: 254 Bürger stimmten dagegen, nur 169 dafür.

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