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Hattert

Kinderhaus in Nöten: Haus Pumuckl ist in finanzielle Schräglage geraten

Von Michael Wenzel
Die gute Laune wollen sich die Mitarbeiter und Bewohner auch trotz einer äußerst angespannten Finanzlage nicht nehmen lassen. Vor allem wegen eines seit dem Jahr 2016 andauernden Streits mit einer Krankenkasse und wegen der Corona-Pandemie waren Betreuungskosten entstanden, die von der gemeinnützigen GmbH mehr gestemmt werden konnten.
Die gute Laune wollen sich die Mitarbeiter und Bewohner auch trotz einer äußerst angespannten Finanzlage nicht nehmen lassen. Vor allem wegen eines seit dem Jahr 2016 andauernden Streits mit einer Krankenkasse und wegen der Corona-Pandemie waren Betreuungskosten entstanden, die von der gemeinnützigen GmbH mehr gestemmt werden konnten. Foto: Röder-Moldenhauer

Aus den pflegebedürftigen Kindern, Betreuern und Mitarbeitern des Kinderhauses Pumuckl in Hattert ist in vielen Jahren eine Familiengemeinschaft erwachsen. Diese große Familie ist in den zurückliegenden Monaten in eine finanzielle Schräglage geraten: Vor allem wegen eines seit dem Jahr 2016 andauernden Streits mit einer Krankenkasse und wegen der Corona-Pandemie waren Betreuungskosten entstanden, die von der gemeinnützigen GmbH mehr gestemmt werden konnten. Auch wenn die Einrichtung jetzt nach einem Schiedsspruch rückwirkend zum 1. Januar 2020 eine Vergütungserhöhung in Höhe von knapp 3,5 Prozent und ab dem 1. Januar 2021 neu angepasste Pflegesätze erhält, so bleibt die finanzielle Lage dennoch weiter angespannt.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Kinderhaus bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 11 bis 28 Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Herkunftsfamilie leben können, ein fürsorgliches Zuhause. Es finanziert sich in der Hauptsache über Pflegesätze, wobei für jeden der Bewohner die gleiche finanzielle Zuwendung fließt. Doch während diese Sätze ...