Landeswahlleiter lehnt Anträge aus dem Westerwald ab - Bürgermeister warnen vor Infektionsrisiko und ungültiger Abstimmung
Keine reine Briefwahl: CDU spricht von Skandal
Die Entscheidung des Landeswahlleiters Marcel Hürter, die Landtagswahl am 14. März auch per Urnenwahl durchzuführen, stößt bei der Westerwälder CDU auf großes Unverständnis.
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Westerwaldkreis. Die Entscheidung des Landeswahlleiters Marcel Hürter, die Landtagswahl am 14. März auch per Urnenwahl durchzuführen, stößt bei der Westerwälder CDU auf großes Unverständnis. Bei einer Videokonferenz der Christdemokraten am Mittwochabend war von einem Skandal und einem „unverantwortlichen Poker mit der Gesundheit der Bürger“ die Rede. Die örtlichen Wahlleiter sehen sich nun überdies mit massiven organisatorischen Problemen konfrontiert, denn viele Wahlhelfer haben ihre Mitwirkung aus Angst vor einer Corona-Infektion bereits abgesagt. Nicht zuletzt sind die üblichen Wahllokale in einigen Dörfern zu klein, um dort das notwendige Hygiene- und Abstandskonzept umsetzen zu können.

Zur Erinnerung: Insgesamt 13 Wahlleiter aus Rheinland-Pfalz hatten beim Landeswahlleiter beantragt, die Landtagswahlen und die Bürgermeisterwahlen im März als reine Briefwahlen durchzuführen, darunter Ulrich Richter-Hopprich (CDU) für den Wahlkreis 6 (Montabaur) und Andreas Heidrich (SPD) für den Wahlkreis 5 (Bad Marienberg/Westerburg).

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