Wäller Gruppen und Ensembles brechen die Finanzen weg - Räume für Proben und Auftritte fehlen - Verantwortliche kritisieren fehlende Unterstützung: Kaum Einnahmen und fehlende Proberäume: Rund 120 Chöre und 60 Musikvereine im Westerwald schlagen Alarm
Wäller Gruppen und Ensembles brechen die Finanzen weg - Räume für Proben und Auftritte fehlen - Verantwortliche kritisieren fehlende Unterstützung
Kaum Einnahmen und fehlende Proberäume: Rund 120 Chöre und 60 Musikvereine im Westerwald schlagen Alarm
Im Online-Gespräch mit WZ-Redaktionsleiter Markus Müller schlagen Josef Görg-Reifenberg, Christoph Zirfas, Marc Leonard und Gerald Aller vom Kreismusikverband Westerwald sowie Alfred Labonte und Raimund Schäfer vom Chorverband Westerwald stellvertretend für ihre etwa 180 Mitgliedsvereine mit rund 6500 aktiven Sängern und Musikern aller Altersgruppen angesichts der Einschränkungen durch Corona Alarm. Markus Müller
In der gerade zu Ende gegangenen Karnevalszeit 2020/2021, die ja eigentlich so gut wie keine war, wurde es den Verantwortlichen der Westerwälder Musikvereine mehr als deutlich: Da es keinerlei Einnahmen durchs Musizieren bei Fastnachtszügen gab, wird die finanzielle Lage der Vereine immer prekärer. Obwohl sie nicht wie die Musikvereine mit ihren teuren Instrumenten und Einzelunterricht so stark auf Einnahmen angewiesen sind, wird auch für die Wäller Chöre die finanzielle Luft immer dünner.
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War doch schon im vergangenen Frühjahr die Konzertsaison ausgefallen, dann die Herbstkonzerte und nun wieder die Frühjahrskonzerte. Dadurch brechen auch den Chören wesentliche Einnahmen weg. Alles Gründe genug für die Westerwälder Zeitung, sich mit den Verantwortlichen der Kreisverbände der Musikvereine und Chöre online über die Lage und die Perspektiven dieser beiden wichtigen Bestandteile gerade des regionalen Kulturlebens zu unterhalten.