Vorsorge Das Land hat zum Schutz vor den Folgen eines Atomunfalls Material an die Kommunen verteilen lassen
Katastrophenschutz im Westerwaldkreis: 125 000 Jodtabletten für den Ernstfall eingelagert

Sollte es zu einem Atomunglück kommen, liegen im Kreis 124.800 Tabletten bereit, um die Bevölkerung mit Jod zu versorgen. Bislang lagerten sie in einem der vier zentralen Lager im Land.

picture alliance

Westerwaldkreis. Bei einem Atomunfall muss es schnell gehen: Die engsten Kreise um das betroffene Kernkraftwerk werden evakuiert, Bewohner weiter entfernter Regionen werden unter anderem mit Jodtabletten versorgt. Damit das im Fall der Fälle schneller geht, wurden die acht Millionen Jodtabletten von vier zentralen Lagerstellen im Land jetzt auf die Kreise und Kommunen verteilt. Dabei wurden dem Westerwaldkreis rund 125.000 Tabletten übergeben.

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Die zentral an mehreren Standorten in Rheinland-Pfalz gelagerten Jodtabletten wurden entsprechend dem Einwohnerschlüssel direkt an die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt. Die Zahl von 124.800 Tabletten beruht auf den Bevölkerungszahlen des Statistischen Landesamtes und ergibt sich anhand der von der Strahlenschutzkommission erstellten Dosierung, teilte die Pressestelle der Kreisverwaltung in Montabaur auf Anfrage unserer Zeitung mit.

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