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Westerwaldkreis

Karin Greinert, Vorsitzende der Raasber Möhnen, im närrischen Interview: Für uns ist es ein ganz, ganz trauriges Jahr

Für die Raasber Möhnen bleibt momentan nichts anderes übrig, als in magischen Erinnerungen zu schwelgen: So standen sie im vergangenen Jahr in den „Disney Fantasys“ als Mary Poppins auf der Bühne.
Für die Raasber Möhnen bleibt momentan nichts anderes übrig, als in magischen Erinnerungen zu schwelgen: So standen sie im vergangenen Jahr in den „Disney Fantasys“ als Mary Poppins auf der Bühne. Foto: privat

Als Vorsitzende der „Raasber Möhnen 86“ hätte Karin Greinert bei der Schwerdonnerstagssitzung in der Ransbach-Baumbacher Stadthalle wie jedes Jahr durch das närrische Programm geführt, mit dem Publikum gesungen, geschunkelt und selbst in der Bütt gestanden. Auch beim großen Umzug am Karnevalssonntag durch die Töpferstadt hätten die Möhnen mit großem Helau für Stimmung gesorgt. Hätte, hätte, hätte. Doch wegen Corona hat der Traditionsverein schon früh auf die Sessionsvorbereitungen und die Wahl der Obermöhn verzichtet. Denn für die Raasber Möhnen ist eines klar: entweder ganz oder gar nicht. Und so halten sich die Frauen in diesem Jahr mit einem weinenden Auge zurück.

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Normalerweise wäre jetzt die heiße Phase des Karnevals – doch Corona funkt dazwischen. Was vermissen Sie am meisten? Wir vermissen die Gemeinschaft und das Miteinander im Training und den Proben, das gemeinsame Erleben. Wie kompensieren Sie das Fehlen der närrischen Aktivitäten? Gibt es in Ihrem Verein aktuell gemeinsame Alternativen? Gemeinsame Aktivitäten gibt es ...