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Herschbach/Uww

Kanal in Herschbach verlegt: Neu aber auch dicht?

Von Katrin Maue-Klaeser
Chris Schumacher (links) und Manuel Dineiger bereiten das Gerät für die Muffenprüfung vor: Im Vordergrund ist der Fahrwagen für ein Rohr größeren Durchmessers zu sehen, der gerade umgerüstet wurde. Im Hintergrund zeigt Dineiger auf die beleuchtete Plexiglasröhre, in der sich die Kamera befindet, mit deren Hilfe die Rohrverbindungen genau angesteuert werden. Deren Dichtigkeit wird dann mittels Druckluft gemessen.
Chris Schumacher (links) und Manuel Dineiger bereiten das Gerät für die Muffenprüfung vor: Im Vordergrund ist der Fahrwagen für ein Rohr größeren Durchmessers zu sehen, der gerade umgerüstet wurde. Im Hintergrund zeigt Dineiger auf die beleuchtete Plexiglasröhre, in der sich die Kamera befindet, mit deren Hilfe die Rohrverbindungen genau angesteuert werden. Deren Dichtigkeit wird dann mittels Druckluft gemessen. Foto: Katrin Maue-Klaeser

In der oberen Rheinstraße in Herschbach ist ein neuer Kanal verlegt worden. Die Betonkunststoffrohre nehmen vorrangig das Schmutzwasser aus Teilen des Neubaugebiets Ginsterberg auf. Damit dieses zuverlässig der weiteren Kanalisation und der Kläranlage zugeführt wird, prüft der Kanalservice Dineiger die Abwasserleitung auf ihre Dichtigkeit.

Lesezeit: 3 Minuten
Dabei kommen zwei verschiedene Verfahren zum Einsatz, erklärt Manuel Dineiger: Längere Teilstücke ohne seitliche Einmündungen können als Ganzes mit einer sogenannten Haltungsprüfung geprüft werden. Auf Teilstücken mit Hausanschlüssen oder anderen Zuläufen werden die Steckverbindungen zwischen den Rohrstücken einzeln im Verfahren der Muffenprüfung getestet. Dank der Fahrzeugausstattung können Dineiger und sein ...
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Wie kann eine undichte Rohrverbindung repariert werden?

Beim Verlegen eines Kanals kann es zu Undichtigkeiten an den Rohrverbindungen kommen. Was hat dies für Folgen? Jörg Reifenberg, zuständiger Ingenieur der Selterser VG-Werke, beschreibt mögliche Reparaturverfahren.

  • Aufgraben und Rohrleitungen neu verlegen – eine sehr zeit- und kostenintensive Lösung.
  • Aufgraben und von außen eine Edelstahlmanschette um die Muffe anbringen – durch die Aushubarbeiten teuer und mit dem Risiko neuer Beschädigungen behaftet.
  • Per Roboter von innen eine Edelstahlmanschette anbringen und verspannen – günstig, aber der Rohrquerschnitt wird ein wenig verengt.
  • Von innen einen „Kurzliner“ anbringen: Der Epoxidharz getränkte Kunststoffschlauch wird mit Luftdruck an das Rohr gepresst, ausgehärtet – günstig und wenig Platzverlust in der Leitung.
  • Die Fuge in der Muffe auffräsen, mit Epoxidharz oder Zement verpressen – kostet etwa dasselbe wie der Kurzliner.
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