Die Bundesregierung will Unternehmen per Gesetz dazu verpflichten, ihren Mitarbeitern regelmäßig Corona-Tests anzubieten. Die Maßnahme, die dabei helfen soll, die dritte Infektionswelle zu brechen, wird von den meisten Firmenchefs allerdings kritisch gesehen, wie eine Umfrage unserer Zeitung im Westerwald ergeben hat. Zwar halten es die Verantwortlichen grundsätzlich für sinnvoll, ihren Mitarbeitern und Kollegen solche Tests anzubieten. Dies geschehe jedoch jetzt schon vielerorts auf freiwilliger Basis, weil man selbst ein Interesse an gesunden Mitarbeitern habe, hieß es. Eine angeordnete Testpflicht könnte hingegen zusätzlichen bürokratischen Aufwand auslösen, so die Befürchtung.