Höhr-Grenzhausen

Jetzt werden aus zwei Gruppen vier: Spatenstich für die Erweiterung der Kita Pusteblume in Höhr-Grenzhausen

Große Freude herrscht beim Spatenstich darüber, dass die Kita Pusteblume in Höhr-Grenzhausen nun erweitert wird.
Große Freude herrscht beim Spatenstich darüber, dass die Kita Pusteblume in Höhr-Grenzhausen nun erweitert wird. Foto: VG Höhr-Grenzhausen

Mit einem symbolischen Spatenstich ist die Baumaßnahme für den Anbau an die Kindertagesstätte Pusteblume in Höhr-Grenzhausen an den Start gegangen.

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Stadtbürgermeister Michael Thiesen begrüßte Verbandsgemeinde-Bürgermeister Thilo Becker, die Fraktionsvorsitzenden und Beigeordneten als Vertreter der städtischen Gremien, die Vertreter der Verwaltung und des beauftragten Architekturbüros, die Kindergartenleitung, Pfarrerin Monika Christ von der Evangelischen Kirchengemeinde sowie die Vorsitzende des Elternausschusses, Majda Schlüter, zu einer kleinen Feierstunde.

Auch den Kindern der Kita Pusteblume machte es sichtlich Spaß, beim ersten Spatenstich dabei zu sein. Wie aus einer Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen hervorgeht, ist die Situation bei der Kinderbetreuung in der Stadt Höhr-Grenzhausen seit geraumer Zeit angespannt.

Mit der Erweiterung um 523 Quadratmeter Nutzfläche werden am Standort Pusteblume aus den aktuell zwei Gruppen nun vier Gruppen: Damit stehen der Kindertagessstätte künftig insgesamt circa 830 Quadratmeter Nutzfläche und ein etwa 1100 Quadratmeter großer Außenspielbereich zur Verfügung. Bei Einhaltung der geplanten Bauzeiten wird es somit voraussichtlich ab April 2022 möglich sein, insgesamt 98 Kita-Plätze für Zwei- bis Sechsjährige sowie zwei Plätze für unter Zweijährige anzubieten.

Die Baukosten belaufen sich nach aktueller Kostenermittlung auf rund 2,2 Millionen Euro. Gefördert wird die Maßnahme mit einem Zuschuss in Höhe von 857.000 Euro vom Land und in Höhe von 242.000 Euro vom Westerwaldkreis. In den genannten Baukosten sind unter anderem eine neue Heizungsanlage für das alte und neue Gebäude, der Aufzug, die Außenanlage, die Sanitär- und Küchenbereiche sowie die Möblierung der neuen Gruppen berücksichtigt. Außerdem erhält die Kita zur Eigenversorgung des Gebäudes beziehungsweise Überschusseinspeisung eine Fotovoltaikanlage.

Zu den Eckpfeilern des ab 1. Juli gültigen Kita-Zukunftsgesetzes gehören auch die Aufstockung der Betreuungszeit auf sieben Stunden und eine tägliche warme Mahlzeit für die Kinder. Deshalb ist in der Planung der Bau einer Mensa mit Küche vorgesehen, in der täglich für die Kinder frisch gekocht wird.