Im Westerwald befinden sich 300 Gebäude im Besitz der Kirchengemeinden - Erhalt verschlingt Millionen Euro
Je nach Einzelfall: Bistum Limburg schließt Kirchenverkauf nicht aus
Die ehemalige Kirche in Rothenbach mit der schönen roten Backsteinfassade ist schon viele Jahre in Privatbesitz. 2016 stand sie zum Verkauf. Eigentlich sollten hier Loftwohnungen entstehen. Geschehen ist bislang nichts.
Röder-Moldenhauer

Westerwaldkreis. Die katholischen Kirchengemeinden werden auf lange Sicht nicht alle kirchlichen Immobilien erhalten können – das ist auch im Bistum Limburg nicht anders. Trotz neuer Nutzungskonzepte, der Gründung von Fördervereinen zur Sanierung sakraler Gebäude und einer Immobilienstrategie der Diözese wird sich die Kirche von Gebäuden trennen müssen, so viel ist sicher. Einige Pfarrhäuser wie etwa in Dernbach oder Siershahn sind längst verkauft. Kommt es damit zum Ausverkauf von Immobilien? Es kommt auf den Einzelfall an. Doch klar ist auch: Selbst Gotteshäuser sind nicht unantastbar.

Lesezeit 3 Minuten
Das Beispiel der Ortsgemeinde Dernbach zeigt, dass sich Kirchengemeinden im Zeitalter der Pfarreien neuen Typs nicht nur von Pfarrhäusern trennen, sondern auch den Verkauf von Pfarrzentren in Erwägung ziehen. „Die Kirchengemeinde ist aus wirtschaftlichen Gründen auf Einnahmen aus Vermietungen angewiesen, um den enormen Immobilienstand von über 20 Gebäuden zu erhalten“, sagt die Verwaltungsleiterin der katholischen Kirchengemeinde St.

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