Januar bringt kaum Sonne
Januar bringt kaum Sonne: Mildes Klima lässt Pollen im Westerwald schon fliegen
Ilona Kahl

Statistisch gesehen ist der Januar der kälteste Monat des Jahres – dieser zeigte sich indes recht mild und wolkenreich.

Lesezeit 1 Minute

Ilona Kahl

Die mittlere Temperatur lag bei 2,8 Grad und damit 1,9 Grad über dem langjährigen Mittel. Gleich zu Beginn des Monats wurde mit 11,7 Grad der Höchstwert gemessen. Dann setzte sich kältere Luft durch, Tiefdruckgebiete sorgten für dichte Wolken und Regen-, später auch Schneefälle. Hochdruckeinfluss brachte in der zweiten Dekade überwiegend ruhiges Wetter. Neben freundlichen Abschnitten blieb es teilweise auch ganztägig trüb, meist aber trocken. Zum Monatsende brachten die Tiefdruckgebiete „Marie“ und „Nadia“ windiges, nasses Wetter.

Die Höchstwerte lagen tagsüber meist zwischen 0 und 5 Grad. In den Nächten sanken die Temperaturen zwölfmal unter den Gefrierpunkt, es gab aber meist nur leichten Frost. Am kältesten wurde es mit minus 5,1 Grad in der Nacht zum 12. Januar. Mit 84,4 Litern pro Quadratmeter gab es 7 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel G, der meiste fiel mit 21,3 Litern am 3. Januar. Mit 30 Stunden Sonnenschein wurden nur 68 Prozent des Klimamittels erreicht. Durch die milde Witterung begann bereits der Pollenflug von Hasel und Erle.

Top-News aus der Region