Warnung in Medienberichten und auf Internetseiten, auch im Westerwald, kann wissenschaftlich nicht belegt werden: Ist Jakobskreuzkraut schon bei Berührung giftig? Wäller Biologen und Landwirte geben Antwort
Warnung in Medienberichten und auf Internetseiten, auch im Westerwald, kann wissenschaftlich nicht belegt werden
Ist Jakobskreuzkraut schon bei Berührung giftig? Wäller Biologen und Landwirte geben Antwort
Senecio jacobaea, wie Jakobsgreiskraut im Lateinischen genannt wird, ist derzeit im verblühten Zustand zu finden. Über die flugfähigen Samen verbreitet es sich wie zum Beispiel auch der Löwenzahn. Die giftigen Alkaloide sind in der gesamten Pflanze zu finden. Katrin Maue-Klaeser
Westerwald. Derzeit steht es noch verblüht auf mancher Wiese, auch an vielen noch ungemähten Straßenrändern. An Giftigkeit hat es dadurch nicht verloren: Das Jakobskreuzkraut ist nicht nur für Landwirte und Naturschützer ein Thema. Meldungen, dass die enthaltenen Alkaloide bei Berührung in die Haut eindringen, verängstigen vor allem Eltern und Kinder. Eine Suche nach Fakten.
Sie ist in vielen Beiträgen, auch in Zeitungen, im Radio und im Fernsehen, zu finden und wird auf vielen Internetseiten verbreitet: die Warnung davor, Jakobskreuzkraut mit bloßen Händen zu berühren. Nur mit Handschuhen soll es ausgerissen werden, weil das Gift sonst über die menschliche Haut eindringe und den Menschen langsam vergifte, ist immer wieder zu lesen.