Westerwaldkreis

Inzidenz im Westerwaldkreis steigt – Corona-Regeln nun strenger

Foto: dpa/Symbolfoto

Nachdem die Corona-Inzidenz im Westerwaldkreis zuletzt drei Tage lang über dem Grenzwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag, werden die Regeln für Versammlungen wieder verschärft. Darauf weist die Kreisverwaltung in Montabaur hin.

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Ab Donnerstag sind Veranstaltungen in geschlossenen Räumen nur noch mit maximal 350 Teilnehmern erlaubt. Im Freien dürfen sich höchstens 500 Menschen treffen.

Das ergibt sich aus der 24. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz. Strengere Regeln gelten zudem in den Schulen, wo eine Maskenpflicht im Unterricht nun wieder vorgeschrieben ist. Da das neue Schuljahr aber erst Ende August beginnt, hat diese Regel bisher nahezu keine Auswirkungen.

Die Kreisverwaltung weist außerdem darauf hin, dass die Vorschriften wieder gelockert würden, sofern der Schwellenwert von 35 an drei aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wird. Nicht zuletzt ist beim Land eine neue Corona-Verordnung in Arbeit, aus der sich ebenfalls Änderungen des Regelwerks ergeben können.

Die Inzidenz im Westerwaldkreis liegt aktuell bei 42,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen und damit weiterhin über dem Grenzwert. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 147 aktive Fälle im Landkreis. Seit Wochenbeginn sind 45 dazugekommen. Am stärksten betroffen sind die Verbandsgemeinden Montabaur (33 Fälle), Ransbach-Baumbach (25) und Bad Marienberg (23). Die meisten Infizierten sind Jugendliche und junge Erwachsene. Bei den Über-60-Jährigen liegt die Inzidenz aktuell nur bei 8,6. tf