Johannes Heibel spricht über die Arbeit der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch: Interview: Wie die Wäller Initiative gegen Gewalt auch Missbrauch an Schulen bekämpft
Johannes Heibel spricht über die Arbeit der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch
Interview: Wie die Wäller Initiative gegen Gewalt auch Missbrauch an Schulen bekämpft
Der Vorsitzende der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, Johannes Heibel, kämpft seit gut 30 Jahren gegen Missstände an und unterstützt die Opfer. Der Siershahner fordert eine bessere Aufklärung und strafrechtliche Verfolgung der Täter. Frank Hügle/Archiv
Der Kampf ist hart und oft gegen Widerstände. Und die Realitäten sind grausam. Schonungslos und mit unerbittlicher Härte geht der Siershahner Johannes Heibel mit dem Verein Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen gegen die Täter vor, viele skandalöse Fälle machte er öffentlich, wie etwa den Fall des früheren Ransbach-Baumbacher Pfarrers W. Seine Arbeit bringt ans Tageslicht: Nicht nur in der Kirche gibt es Missbrauch, auch in staatlichen Schulen ist das Thema brisant und bedarf der Aufklärung. Wir haben mit dem Vereinsvorsitzenden über sein Engagement gesprochen.
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Herr Heibel, seit 30 Jahren setzen Sie sich gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen ein. Im Januar 1993 folgte die Vereinsgründung. Was war der Anlass für ihr Engagement?
Der Grund lag darin, dass mir als stellvertretendem Schulelternsprecher einer Hauptschule im Westerwald 1991 Beschwerden von Schülerinnen über einen Lehrer bekannt