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Emmerichenhain/Hadamar

In Hadamar von den Nazis ermordet: Verwandte fordern Stolpersteine für ihre Westerwälder Vorfahren

Grausiger Anblick: Der rauchende Schornstein der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar im Jahr 1941. Foto: Horst Ziegenfusz​
Grausiger Anblick: Der rauchende Schornstein der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar im Jahr 1941. Foto: Horst Ziegenfusz​

Zwei ihrer Vorfahren wurden während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis in der Hadamarer „Landesheilanstalt“ ermordet. Zwei iFrauen machen sich jetzt dafür stark, dass mit der Verlegung von Stolpersteinen an deren Schicksal erinnert wird.

Lesezeit: 3 Minuten
Nein, es gibt kein Fotoalbum, keine Geburts- oder Sterbeurkunden auf dem Tisch, als Ursula Zammert (69) gemeinsam mit ihrer in der Schweiz lebenden Verwandten Christiane Faschon (71), die über das Handy dazugeschaltet ist, über das Schicksal zweier Familienangehöriger zu berichten beginnt. Über die angeheiratete Tante, die in Hadamar einen sogenannten ...