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Westerwaldkreis

Im Überblick: Diese Straßenbauprojekte stehen im Westerwald an

Von Thorsten Ferdinand
Dauerbaustelle B 414: Seit Herbst läuft der Neubau einer Brücke im Verlauf der L 288 zwischen Hachenburg und Nister. Danach muss auch die große Nisterbrücke abgerissen und ersetzt werden. Foto: Archiv Röder-Moldenhauer
Dauerbaustelle B 414: Seit Herbst läuft der Neubau einer Brücke im Verlauf der L 288 zwischen Hachenburg und Nister. Danach muss auch die große Nisterbrücke abgerissen und ersetzt werden. Foto: Archiv Röder-Moldenhauer

Auch in diesem Jahr fließt im Westerwaldkreis wieder viel Geld in die Infrastruktur: Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez bereitet derzeit Straßenbaustellen mit einem Gesamtvolumen von rund 15 Millionen Euro vor. Investiert wird in den kommenden Monaten in Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.

Lesezeit: 4 Minuten
Ob letztlich alle geplanten Projekte umgesetzt werden können, hängt aber auch von politischen Entscheidungen sowie vom Ausgang verwaltungsgerichtlicher Verfahren ab. So habe man eigentlich schon mit dem Bau der Ortsumgehung (B 54) von Rennerod beginnen wollen, erklärt LBM-Chef Lutz Nink. Doch die Genehmigungsverfahren ziehen sich bekanntlich noch hin. Unsere Zeitung gibt ...
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Bei Ersatzmaßnahmen besteht zum Teil noch Klärungsbedarf

Weil es im Jahresverlauf zu ungeplanten Verzögerungen im Straßenbauprogramm kommen kann, hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) stets einige Ersatzprojekte auf der Pfanne. Bei den Landesstraßen ist dies zum einen die Ortsdurchfahrt von Höhr-Grenzhausen (L 307) und zum anderen die L 315 von Molsberg bis zur Landesgrenze. Beide Maßnahmen sollen schon 2020 ausgeschrieben und vergeben werden.

Die Umsetzung ist aber erst für 2021 angedacht, sofern keine anderen Projekte ausfallen, erläutert der Leiter des LBM Diez, Lutz Nink. Auch im Kreisstraßenbauprogramm gibt es drei mögliche Ersatzprojekte: Dabei handelt es sich um die K 78 in Obersayn, die K 101 in Dahlen und die K 176 in Niederahr (ehemalige B 255).

In Obersayn und Niederahr sind mehrere Kostenträger und Gremien an der Entscheidung beteiligt, so Nink. So muss der Bund nach der Abstufung der B 255 die Straße in einem sanierten Zustand an die Kommune übergeben, bevor der Kreis die Verantwortung für die Straße übernimmt. An der konkreten Gestaltung der Ortsdurchfahrt wird aber auch die Gemeinde beteiligt. Voraussichtlich wird das Projekt in Niederahr erst 2021 umgesetzt, ergänzt der LBM-Chef. In Obersayn bestehe ebenfalls noch Klärungsbedarf. Das Verkehrsaufkommen auf der Kreisstraße sei so gering, dass diese eigentlich zu einer Gemeindestraße abgestuft werden müsste, so Lutz Nink. tf

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